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,,Ich spüre eine magische Kraft von dir, Fuchspfote.
Und ich fühle, du wirst Großes vollbringen." Doch die
Geisterkatze war noch nicht zu Ende, denn sie fuhr fort ...

Fuchspfote ist eigentlich eine ganz normale Schülerin des DonnerClans, doch ein familieäres Verhältnis lässt sie nicht in Ruhe. Der kleinwüchsigen Kätzin wird immer verschwiegen, wer ihr Vater ist und viele andere Schüler machen sie runter, wegen ihres Vaters. Doch sie ist eine starke junge Kätzin, die sich verteidigen kann und dabei keineswegs Hilfe benötigt. Auch wenn deswegen einige der vielen Schüler viel Abstand zu Fuchspfote halten, bleibt sie so wie sie ist und verstellt sich nicht. Durch ihres selbstbewussten Charakters verstehen einige nicht, wie ihre Mutter Rabenfrost so ruhig, konzentriert und hilfsbereit sein kann, und zugegeben; Sie versteht es auch nicht. Aber die Wahrheit wird ihr nicht lange verdeckte werden, denn die kleine Kätzin findet heraus, was hinter dem Geheimnis ihrer Eltern steckt. Doch was danach passieren kann, ist eine Schande. Und ein Kampf tritt auf. Ein Kampf, zu schlechten Zeiten und bösem Ende.

Hierarchie
DONNERCLAN

Anführer
Feuerstern - Roter Kater mit grünen Augen

Zweiter Anführer
Herzfrost - Hübsche, dunkelrote Kätzin mit eisblauen Augen; Mentorin von Jadepfote

Heiler
Häherfeder - Grauer Kater mit blauen, blinden Augen; Mentor von Erlenherz
Erlenherz - Hellroter Kater

Krieger
---Nicht aufgezählt---

Schüler
Brombeerpfote - Dunkelbrauner Kater mit dichtem Fell
Jadepfote - Schlanke, dunkelrote Kätzin mit braunblauen Augen
Fuchspfote - Kleine, hellrot-orangene Kätzin mit weißem Brustfleck
Froschpfote - Dunkelgrauer Kater mit Bernsteinaugen

Königinnen
Schattenfell - Silbern schimmernde, schwarze Kätzin mit blattgrünen Augen; erwartet Junge von Sandkralle
Mindfluss - Hellgraue, drahtige Kätzin mit hellblauen Augen; Mutter von Eiferjunges

Junge
Eiferjunges - Silberweiße Kätzin mit dunkelblauen Augen

Älteste
Langschweif - Schwarz-weißer Kater
Mausefell - kleine, dunkelbraune Kätzin

Prolog

Die Sterne funkelten in aller Kraft auf den morschigen Boden herab. Eine für uns unbekannte Katze, näherte sich einem Fels. Der Stein erstreckte sich in die Höhe, fast könnte man meinen, er wolle allen bewusst machen, er seie da. Aber noch heller als die Sterne funkelten die wütenden Augen des Katers. Sein Fell lag flach, und er sagte nichts, doch sein zusammengekniffener Blick verriet ihn. Purer Hass und Wut schlugen aufeinander ein, nichts neues, könne man meinen, würde man diese Katze besser kennen. Geheimnisvoll glühten die Augen, strahlten so hell und zugleich dunkel, dass man die Augenfarbe nicht erkennen konnte. Langsam sah sich der Kater finster um, dann fuhr er die langen, gebogenen Krallen aus, die nicht gerade selten benutzt wurden. Blut vom letzten Kampf haftete an den Krallen, die einer Katze das Leben geraubt hatten. Aber für diese Katze war das Routine. Plötzlich fährt der Blick des Tigerkaters hoch. Seine Augen funkeln noch immer. ,,Ich habe dich gerochen, Habichtpfote." Sofort vernahm man Schritte, schnelle, zielsichere Schritte. Der Kater wand den Blick ungerührt auf den Jüngeren. ,,Das Anschleichen war nicht schlecht, aber du hättest den Wind prüfen müssen.", meint er gelassen, doch der Blick seines Sohnes ist gehetzt und voller Unruhe. Aber er wartet. Wartet, bis sein Vater fertig ist zu sprechen. Dann holt er tief Luft: ,,Vater. Der ... der SternenClan hat zu uns gesprochen. Er ... er hat von deiner ... Tochter gesprochen!" Habichtpfotes Augen sind groß. ,,Das stimmt doch nicht ... oder?" Doch statt eine Antwort zu erwidern, blickt der Tigerkater ihn nur starr an. ,,Oder, Tigerstern?", fragt er. ,,Doch." Ein böses Grinsen breitet sich auf dem Gesicht des Tigerkaters auf. ,,Doch. Bald wirst du deine Schwester willkommen heißen können. Nun können wir nur hoffen, dass sie nicht so schwach ist wie dein Bruder Brombeerpfote."

1. Kapitel

Fuchspfote blickte starr nach vorne. Sie war nicht schwach. Sie würde diesen Vogel fangen - jetzt. Die Tigerkätzin federte sich mit einem Ruck hoch, dann spürte sie, wie ihre Krallen sich in die Federn schlugen. Ein böses Grinsen, dass etwss irgendwie sehr ähnelte, huschte auf ihr Gesicht. Nun stand sie wieder fest auf den vier Pfoten, schaute ihren Mentor, Steinherz, durch zusammengekniffene Augen an. Stolz schimmerte in ihnen, doch ihr Mentor nahm das nur mit einem leichten Nicken zur Kenntnis. Dann wandte er sich ab. ,,Komm, Fuchspfote.", rief er nur noch. Fauchend folgte sie ihm, aber nicht, ohne die Beute mit Erde zu verschütten. Die beiden Katzen laufen lange, bis die rote Tigerkätzin zu quengeln beginnt: ,,Wie lange denn noch? Wohin gehen wir überhaupt? Meine Pfoten fallen gleich ab!" Doch ihr Mentor lief unerbittert weiter. ,,Wohin führst du mich?", murrte Fuchspfote weiterhin. Steinherz drehte sich plötzlich zu ihr um, er wirkte gespenstisch, doch die kleine Schülerin erschrack nicht. ,,Fuchspfote ..." ,,Ja?" ,,Ich führe dich zu deinem Vater." Mein Vater!? Fuchspfote war plötzlich völlig außer sich, ihre Aufregung wuchs. Schnell hüpfte sie hinter Steinherz her, sie fragt nicht, wer er ist, denn das wird sie ja selbst herausfinden. Da! Dunkelbraunes Tigerfell, eindeutig nicht, wie erwartet. Fuchspfote legte den Kopf schief. Doch noch ehe sie das tat, spürte sie schweres Gewicht auf ihren kleinen Schultern und wurde zu Boden gedrückt. Sie blickte in Bernsteinaugen, schlang sich unter dem Tigerpelz noch rechtzeitig hindurch und sprach den Kater an. Und plötzlich begriff sie wer das war ... Nein, das durfte nicht sein ... Erbittert kämpfte sie weiter. Doch dann war sie plötzlich am Boden festgenagelt. ,,Ach, wen haben wir denn da? Mein Töchterchen. Steinherz, hast du ihr Kämpfen beigebracht?" Ihr Mentor schüttelte nur entgeistet den Kopf. ,,Na, gute Leistung, Fuchspfötchen." ,,He! Auch wenn du mein Vater bist, ich bin immer noch Fuchspfote!", fauchte sie. Der Tigerkater wandte sich wieder an Steinherz. ,,Hast du ihr erzählt, dass ich es bin?" ,,Nicht direkt." Erneut wandte er sich an Fuchspfote und starrte sie mit den Bernsteinaugen an. Immer noch hielt er sie festgenagelt. Sie knurrte, entriss sich seinem Griff, indem sie ihm in die mächtige Pfote biss und stellte sich mit zusammengekniffenen, grünen Augen gegenüber von ihm auf. ,,Hast du erkannt wer ich bin?" Die Stimme ihres Vaters klang fragwürdig. Zischend sträubte die Schülerin das Fell. ,,Wie hätte ich das denn nicht können?" Es ist eher eine Erwiderung, als eine Frage und lässt Tigerstern ein Lächeln entblössen. ,,Na da bin ich froh, dass meine Tochter so eine scharfe Zunge hat!", lachte er.

Eiferjunges blickte verzagt aus der Kinderstube zum Schülerbau. Sie war das einzigste Junge in der Kinderstube, ihre Wurfgefährten (Eisjunges und Eicheljunges), waren bei einer Krankheit ums Leben gekommen. Aus einem anderen Eck der Kinderstube entweicht Eiferjunges Mutter ein Schnurren. ,,Na, meine Schöne? Willst du bald eine große, starke Schülerin sein?", fragte sie. Die silberweiße Kätzin drehte sich maunzend um. ,,Werde ich denn bald eine?" Seufzend schlug das Junge die Augen zu. ,,Manchmal denke ich, ich werde nie eine sein." Minzfluss schnurrte noch wärmer und winkte ihre Tochter zu sich. ,,Hör mal zu, Eiferjunges. Der Clan braucht Krieger. Also wenn Froschpfote, der älteste Schüler, bald einer wird, kann er dich als Schülerin nehmen." Eiferjunges seufzte erneut. ,,Aber das dauert.", bemerkte sie. ,,Kann man nicht vortrainieren?" Die Augen ihrer Mutter weiteten sich. ,,Auf gar keinen Fall! Du meine Güte, du bist ja gerade mal fünf Monde alt." Wieder seufzte das kleine Junge, gab es jedoch auf und nickte schwach.