Forum!!!
=> Noch nicht angemeldet?Forum!!! - Das grüne Licht
Du befindest dich hier: Forum!!! => Eigene Geschichten => Das grüne Licht |
|
Lilienpfote (215 Posts bisher) |
,,Korallenpfote?" Verwunderung. Dann huscht ein Schatten über seine Augen. ,,He, Korallenpfote. Du schaffst das!" | |||
Lilienpfote (215 Posts bisher) |
Prolog Sterne schimmerte. Weitaus waren es mehr, als an normalen Tagen sonst. Und es war finster, obwohl die Sterne wie Diamenten den Himmel glänzen ließen. Jeder Stern für einen Tod. Hätte man nicht gewusst, dass der SternenClan exestiert, wäre jeder Stern gleich gewesen und hätte keine Bedeutung. Aber es war nicht so. Der SternenClan exestierte und das wusste jedes Junge. Doch da! Plötzliche Schritte. Der Schrei einer Eule und ein Schatten einer Gestalt. Ein Ruf klingt donnernd durch die oftbenutzte Kehle der Gestalt. Das dunkelbraune Fell haftet fest an ihr, die eisblauen Augen sind vor Wut aufgerissen. Weiterhin spukt es, wenn man seine Nähe spürt. Und dann, der erste verständliche Laut: ,,Kampf. Komm zu mir." Eine schattenhafte, kleine, aber stemmige Gestalt einer Katze huscht zu der älteren, größeren. ,,Ja, Blutstern? Was möchtest du?" Eifer glänzt in den Bernsteinaugen. Der ältere Tigerkater kneift die Augen zusammen. ,,Kampf.", wiederholt er nachdenklich. ,,Komm näher." Der kleine Kater ist verwirrt, tut aber, wie ihm geheißen. ,,Ja, also. Was möchtest du?", fragt der Kleine wieder. Sicherheitshalber blickt sich der Anführer um, dann beugt er sich zu Kampf hinunter. ,,Du hast keine Wahl mehr, Kleiner. Du musst es tun. Jetzt oder nie." Der Ausdruck in den kalten Bernsteinaugen Kampfs verändert sich. ,,Jetzt? Aber dann bin ich ein Verräter!" Da knurrt Blutstern auf. ,,Dein Leben ist verdammt! Du versteckst deinen Pelz ständig unter Lügen und stinkst nach Verrat! Oder? Das ist es doch, was du tust. Du lügst dich selbst an. Und jetzte geh! Geh, und erfülle meinen Befehl." Kampf zuckt nicht vor ihm zurück. Er baut sich nur noch auf, um mit Blutstern auf einer Höhe zu sein. ,,Du musst mir nicht sagen, was ich zu tun habe. Wer ich bin, oder was ich tat. Es ist mein Leben, verdammt oder nicht. Und damit muss nicht nur ich klarkommen, sondern auch du." Die innere Ruhe des kleinen Katers ist erstaunlich, genauso, wie seine geschickten, flinken Bewegungen. Dann verschwindet Kampf, Blutstern bleibt alleine zurück. Er schaut auf seine Krallen, fährt sie ein und wieder aus. Nun werden sie alle büßen. Sie, die Clan-Katzen. Doch plötzlich leuchtet ein neuer Stern auf und ein Knall entsteht. Blutstern räuspert sich. Eine neue Prophezeiung erwacht! Er muss wissen, was sich dem Anführer diesmal in den Weg stellen wird. Angestrengt lauscht er dem Wind und fängt folgende Wörter auf: ,,Wenn das Licht der grünen Augen, die Sterne erblickt, wird der Tag bevorstehen, an dem das Ende naht und nur diese Augen können alle vor dem Tod bewahren." Blutstern musste unwillkürlich lachen. Es gab so viele Katzen mit grünen Augen, und wenn der SternenClan den Katzen schon selbst den Tod beschwor, würde es schon leicht werden. Doch dann flammte sein Blick auf. Er musste diese Katze mit grünen Augen als Erster ermorden, er musste. Egal wer sie war. Egal wo sie war. Egal, ob sie sein Sohn war ... Er war nicht feige. Er würde jeden ermorden können. Und wieder wiederholte er sich; Ich bin nicht feige, um anderen Katzen das Leben zu rauben. | |||
Lilienpfote (215 Posts bisher) |
1. Kapitel. Der erste Blick Meine Aufregung wächst. Jeder Moment, jeder Atemzug, jeder Herzschlag bringt mich näher zu minr Schülerzeremonie, und dann, endlich, ruft Spargelstern den Clan zusammen. Die helle, cremefarbene Kätzin oben auf ihrem FlussClan-Fels, spricht voller Ruhe ihren Clan an: ,,Zwei Junge sind bereit, zu Schülern ernannt zu werden. Korallenjunges, Algenjunges, tretet vor." Es ist merkwürdig, zum ersten Mal von einem Anführer angesprochen zu werden, aber ich schwöre dir, es ist der schönste Moment in meinem Leben. Meine Pfoten berühren den Kies und es muss unwillkürlich über mein Missgeschick lachen, denn ich bin fast in den Fluss hineingewatet. Nur mein Vater, Steinfell und meine Mutter, Leopardenfell, schauen mich tadelnd an. Algenjunges hat schon den Platz bei Spargelstern erreicht, ich muss mich sputen! Schnell wate ich auf dem Wasser und springe relativ nass zu meiner Schwester und Spargelstern hinauf. Spargelstern lächelte mir mit einem Schimmer Belustigung zu. ,,Algenjunges, Korallenjunges. Ihr seid nun 6 Monde alt und bereit, zu Schülern ernannt zu werden. Und bis zu eurer Kriegerzeremonie werdet ihr Algenpfote und Korallenpfote heißen." Meine Augen strahlen, wie lange noch nicht. Ich wende den Blick zu Steinfell, der mich voller Stolz ansieht. Es ist mir sehr wichtig, dass er micht akzeptiert. Er ist mein Vater und Zweiter Anführer. ,,Algenpfote. Deine Mentorin wird Wahlfischpelz sein. Ich bin sicher, du bist bereit, diesen jungen Schüler zu deinem zu nehmen." Die helle, gefleckte Kätzin nickt nur sachlich und berührt meinen Bruder mit der Nase an seiner. Algenpfote strahlt. Nun ist alle Aufmerksamkeit auf mich gelengt und ich schaue Spargelstern augeregt an. ,,Und nun kommen wir zu dir, Korallenpfote. Dein Mentor wird Weidenpelz sein. Weidenpelz, ich bin sicher, du bist bereit, einen weiteren Schüler auszubilden. Korallenpfote wird deine Schülerin sein." Weidenpelz tritt aus der Menge. Seine Augen leuchten matt, als er mit seiner Nase meine berührt. Jedoch ist sein Lächeln warm und seine Augen leuchten. ,,Na, Koralle? Wir werden viel Spaß haben." Koralle. Schon immer mein Spitzname. Bloß, woran liegt das? ,,Darf ich dich auch Weide nennen?", frage ich grinsend und zugleich neckend. Weidenpelz lächelt belustigt, schaut mich wieder warm an. Meine grünen Augen lächeln ebenfalls, dann schaue ich zu Steinfell der mir ermutigend zuwinkt. Und ich spüre erneut Wärme auf meinem Herzen. Spargelstern fährt fort: ,,Heute ist außerdem eine Große Versammlung. Steinfell und ich haben uns besprochen, und entschieden, dass wir Korallenpfote und Weidenpelz mit zur Versammlung nehmen." Meine Augen leuchten stärker. Erster Tag als Schülerin und schon gleich auf die Große Versammlung!? Was ein Tag! Zuerst jedoch, fordert mein Mentor mich auf, das Lager zu erkunden. Meine Augen weiten sich, und ich sehe, dass es Algenpfote vor Aufregung nicht anders ergeht. Jedoch ist er enttäuscht, dass er nicht auserwählt wurde, zur Großen Versammlung zu gehen. Tröstend will ich mich an ihn schmiegen, doch er lächelt tapfer. ,,Ist schon gut.", meint er und winkt ab. Ich nicke nur und tappe zurück zu meinem Mentoren. Mein Magen verkrampft sich vor lauter Aufregung, als meine Pfoten den knorrigen Stamm unter mir spüren. Ein falscger Tritt und man fällt in die Tiefe. Ich reiße die Augen auf. Schwimmen kann ich noch nicht, dass muss mir Weidenpelz erst beibringen ... Wo ist er überhaupt, Weidenpelz? Ich drehe mich um, doch da - Knall! Ich plustere mein Fell auf, als mich plötzlich das Wasser berührt und mich zu Boden zieht. Vor dem Fall habe ich noch geschrieen, vielleicht hat mich jemand gehört. Meine karge Hoffnung scheint mit mir zum Boden zu sinken. Schwach kämpfe ich gegen die starke Strömung an, doch sie treibt mich weiter nach unten, in das Unbekannte, in die Tiefe, in die Dunkelheit. Angst spiegelt sich in meinen Augen, doch ich verstecke sie. Das habe ich mir selbst zu verdanken. Jetzt brauche ich nur Mut. Nur Mut ... Tja, so viel habe ich nicht von dem. Kalt zerrt das Wasser an mir, immer, wenn ich nach oben, zur Oberfläche gelangen will. Das Wasser ist in mein Fell gesickert, hat mich vollkommen durchnässt. Meine Lungen wollen Nachgeben, wollen neue Luft einatmen, doch ich kann nicht. Ich kann dem glitschigen Wasser nicht entkommen! Es ist aus. Verzweiflung. Mein erster Schülertag, und ich ertrinke in meiner Dummheit. Furcht packt mich, doch ich vertreibe sie. Plötzlich zieht mich etwas an die Oberfläche, ein roter Blitz. Die Gestalt blubbert leise im Wasser, doch ich kann nicht verstehen was er sagt, denn ich sehe nur noch schwarz. Wasser umwölbt meine Augen, ehe sie mir zufallen. Doch da spüre ich schon Luft, schnappe so erleichtert, so gierig nach ihr. Mein Retter zieht mich an den Rand, und als ich mich erholt habe, grinst er: ,,He, das war doch lustig! Wollen wir das wiederholen? Wer bist du überhaupt?" Ein schwaches Lächeln huscht über mein Gesicht. ,,Ich nenne mich Korallenpfote.", sage ich zittrig, wegen der Kälte. ,,Funkenpfote.", erwidert er seinerseits. ,,Und danke." Meine Stimme zittert, der Wind weht. ,,He, dir ist kalt." Merkwürdigerweise hört er sich sanft an, und dann treffen sich unsere Blicke. Er hat grüne, schöne Augen. ,,Komm, ich geb' den anderen Bescheid.", meint der rote Kater und verschwindet. Ein Lächeln steigt auf meinem Gesicht auf. Dann schaue ich zum SternenClan hoch. Danke, euch. Danke, dass ich mein Leben behalten durfte. Mein Blick huscht zu Funkenpfote. Und danke, dir. | |||
Lilienpfote (215 Posts bisher) |
2. Kapitel. Unheimliche Dunkelheit -- Funkenpfotes Sicht -- Als ich sie sehe, stockt mein Herz. Sie ist so schön! Ihr hellbraun getüpfeltes Fell liegt fest an ihr, da dass Wasser es so zurichtet. Ihre Augen sind eisiges grün, aber so schön, dass ich nicht weiß, was ich dazu sagen kann. Aber ich kenne sie nicht. Sie kann eine Gefahr darstellen. Mit großen Augen blicke ich sie also an, dann grinse ich. ,,He, da war doch lustig!" Mit einem Blick auf ihr durchnässtes Fell ergänze ich: ,,Wolleb wir das wiederholen? Wer bist du überhaupt?" Die Kätzin lächelt etwas. ,,Ich nenne mich Korallenpfote." Sie zittert. ,,Funkenpfote." ,,Und danke." Korallenpfote blickt mich an. Und sie zittert immer noch. ,,He, dir ist kalt.", sage ich sanft. ,,Komm, ich geb' den anderen Bescheid." Dann verschwinde ich. Um ehrlich zu sein, ich will nur dem FlussClan Bescheid geben, und Korallenpfote dann auch noch kurz so betrachten ... Nur so ... |
Antworten:
Themen gesamt: 78
Posts gesamt: 402
Benutzer gesamt: 15
Derzeit Online (Registrierte Benutzer): Niemand
