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Lilienpfote (215 Posts bisher) |
PROLOG SANDPFOTE, dann wirst du die neue Heilerin des HöhlenClans sein und den Namen Honigherz tragen." Sichtlich verwirrt hob die getigerte Kätzin den hellen Kopf. ,,Honigherz?", wiederholte sie ungläubig. ,,Hieß ich nicht Sandpfote?" Ihr früherer Mentor zwang sich zu einem Lächeln. ,,Ach, Honigherz, Honigherz." Seine Stimme klang ungewöhnlich gedämpft, dass Honigherz fast meinte, es sei nicht ihr Mentor. ,,Es gibt viele Namen in dieser Welt, welche noch keine Bedeutung tragen. Honigherz. Dieser Name wird von einer klugen, weisen Heilerin abstammen. Leise wiederholte Honigherz den Namen für sich und lächelte ihrem Mentor leicht zu. ,,Schimmerbart?", flüsterte sie dann leise. Der silbrig schimmernde Kater hob den Kopf. ,,Ja?", fragte er. ,,Ich wollte fragen ... ich ... ich wollte fragen, ob ... ob ... ob ..." Sie hob den Kopf, wie er es getan hatte, ihre Augen verbargen etwas. ,,Eine Finsternis wird kommen. Licht und Schatten werden sich nicht mehr unterscheiden lassen können ... sie werden gleich sein, nur die Finsternis wird anders sein. Das sagten mir die SternenClan-Katzen!" Ihre Stimme schwang Sorge mit. Tiefste Sorge die ihr Herz bedrückte. ,,Schimmerbart, ich glaube, sie wollen mit dir sprechen. Mondelang bist du dort nicht mehr gewesen!" Der alte Kater hustete. ,,Ich bin nicht mehr der jüngste.", keuchte er sachte und sah ihr fest in die Augen. ,,Du wirst das hinbekommen." Honigherz wich vor ihm zurück. ,,Nein. Schimmerbart, nein.", hauchte sie leise und blieb nun wie erstarrt stehen. ,,Bitte geh nicht." Er zwinkerte ihr zu. ,,Liebe Honigherz, wann sollte ich gegangen sein, ohne je wiederzukommen? Du wirst mich wiedersehen. In den Jagdgründen des SternenClans und eine neue, weise Heilerin sein. Nicht mehr du." Schimmerbart lächelte. Seine Schülerin sagte nichts. Nur Trauer tränkte ihre Augen und sie schimmerten in einem dunklen blau. ,,Auf wiedersehen." Er neigte den Kopf. Honigherz sah auf. Ihr letztes Mal. ,,Auf wiedersehen." Ihre Stimme schwang sachte mit dem Wind, als sie sah das der Geist aus Schimmerbarts grünen Augen wich. Sie zitterte und richtete sich auf. Dann vergrub sie die Schnauze im silbernem Pelz ihres Mentoren und flüsterte: ,,Auf wiedersehen, Schimmerbart. Auf wiedersehen ... für ..." Sie wusste es nicht. ,,irgendeine Zeit." Oder auch nicht., fügte sie im Stillen hinzu. Eine Gestalt tauchte im Bau auf. Es war Düsterstern, der Anführer; und er trug ein Junges im Maul. Er legte es vor ihr ab. Die Augen hatte er aufgerissen und er flüsterte: ,,WIr haben ihn im Wald gefunden." Dann senkte er die Stimme, mit einem Blick auf den schwarzen Pelz des JUngen. ,,Und er nennt sich Finsternis." Honigherz Gedanken wirbelten. Eisige Angst grub sich in ihr Herz. Kältewellen durchfuhren sie. ZU viel Verantwortung lastete auf ihr ... ohne Schimmerbart. ,,Finsternis?", wiederholte sie leise und warf einen Blick zum pechschwarzen Jungen. ,,Düsterstern, das sind schreckliche Neuigkeiten! Bring ihn fort! Ihn samt Schimmerbart! Ein Fluch breitet sich im Clan aus! Wir müssen zu einer verborgenen Höhle ziehen." Ihr Blick schnellte umher. ,,Eine die es nicht gibt..." 1. KAPITEL LICHTJUNGES sah zu Schattenjunges rüber. Ihr grüner Blick ruhte böse auf iheem schlafendem Bruder. Er darf alles und ich nichts!, seufzte sie verärgert und legte sich neben ihre Mutter. Das ist gemein! Wütend sah sie auf. Das ust ... nicht fair Am nächsten Abend fand sich Lichtjunges auf kargem Fels auf und sah dem Sonnenuntergang zu. Wie er sich in seine Farben aufspaltete, gelblich, orange, rot. Ihr Bruder hatte im Nest bleiben sollen, und sie eigentlich auch, aber sie war entwischt. Nun saß sie hier an ihrem Lieblingsort uns starrte zum schönen Himmel empor. Die letzten Sonnenstrahlen welckten sich über ihr. Sie hob den Kopf um besser sehen zu können und merkte ein fahles Licht. Sie fuhr herum. ,,Maisjunges!", rief sie erleichtert. ,,Hast du mich erschreckt! Ich dachte du wärst meine Eltern, oder sclhlimmer noch; mein Bruder!" Die helle Kätzin legte den Kopf schief. ,,Was ist den so schlimm an deinem Bruder?" Ein fragender Ausdruck lag in den Tiefen ihrer blauen, klaren Augen. Lichtjunges sah auf. ,,Vieles.", murmelte sie, aber so leise, dass ihre Freundin sie nicht hören konnte. Maisjunges gähnte nämlich. ,,Nun gut.", miaute sie müde. ,,Ich geh dann in mein Nest. Und gib mir nicht die Schuld wenn du jetzt hier ertappt wirst." Doch die sandfarbene Kätzin antwortete nicht, starrte nur auf einen Punkt in die Ferne und so verschwand Maisjunges, ohne ein weiteres Wort zu verlieren. Was für ein schöner Sonnenuntergang., schnurrte Lichtjunges in sich hinein. Wenn doch nur alles so wunderbar gut und schön wäre. Eine leichte Trübnis und Erkentnis überfiel ihr Gesicht. Es veränderte sich - wurde so ernst. Eine Finsternis naht ... Sie hatte ihre Mutter so sprechen gehört. Aber von was, dass wusste die junge Kätzin nicht. Mir wird so viel verschwiegen Trauer stieg in ihr auch, doch verblasste auch wieder. Sie kam selber klar. Ohne irgendwelche Brüder, Mütter oder Väter. Eines Tages, versprach sie sich mit merkwürdigem Gefühl im Bauch, werde ich da oben, auf der Hochnase stehen. Der Gedanke machte ihr neue Mut. Hoffnung. Das was sie alles brauchte. Glück. Freude. Energie. Lebensfreude. Zufriedenheit. Schutz. Wenn doch da Schattenjunges nicht wäre! Schon immer war er eine große Herausforderung gewesen und das Gefühl des Glücks erlosch. Wie Feuer, dass von Wasser erstickt wurde. Schattenjunges. Schattenjunges. Den Namen schmeckte sie seit ihrer Geburt schon auf der Zunge. Finsternis. Oh ja, Finsternis hatten sie ihn früher genannt. Ein durchaus passenderer Name, wie Lichtjunges schon seit Anfang an fand ... Hätte sie da nicht Funke gehießen. Lichtjunges kehrte in tiefster Nacht heim. Der Kopf gefühlt von schweren Gedanken, die sie herrunterzogen. Seufzend hockte sie sich in das Nest ihrer Mutter - Glanzschimmer. Die schwarze Kätzin schlief - tief und fest. Ihre Tochter setzte sich und kuschelte sich dann sogleich an sie. Hättest du Schattenjunges bloß nicht geboren, dann wäre alles super! Ein leises Knurren stieg in ihrer Kehle auf, doch sie verkniff es rasch, was wenn einer ihrer beiden Familienmitglieder es mitbekam? Sie rollte sich zusammen, dicht neben Glanzschimmer und verfiel in dunklen, unheimlichen Schlaf ... ,,Lichtjunges." Eine prachtvolle Katze stand vor ihr. Das Gesicht war gräulich und mit Sternen bedeckt. Sie neigte den Kopf vor Lichtjunges. ,,Sei gegrüßt. Wir haben gewartet." ,,Gewartet?" Die helle Kätzin bleckte die Zähne. ,,Sehr lange nicht, nehme ich an.", fauchte sie und sah die Katze mit zusammengekniffenen Augen von oben bis unten an. ,,Wer bist du?" Sie knurrte. Schon wieder einmal. ,,Oh doch, Lichtjunges. Du weißt gar nicht wie lange. Aber nun ist es endlich an der Zeit. Und ja, ich nenne mich Flockenklang.", erklärte der Graue. Lichtjunges verzog die Miene. ,,Ach ja? Wieso seid ihr dann nicht früher gekommen?!" Angriffslustig bleckte sie die Zähne. ,,Vorsicht. Pass ja auf, dass du dich nicht mit den Falschen anlegst.", erwiderte er. ,,Weil du nicht verstehen würdest." ,,Na dann? Lass hören." ,,Nun. Es gibt eine dunkle Kraft in dir ... vielleicht hast du sie ja schon bemerkt?" Lichtjunges schüttelte verwirrt den Kopf. ,,Naja, dann. Also, du hasst ja deinen Bruder, Schattenjunges." Da nickte das Junge eifrig. ,,Verstehst du mich?" Ihre Augen glänzten auf, doch das Glitzern verschwand, als sie Flockenklangs Kopfschütteln sah. ,,Nein, tut mir leid. Su darfst deinen Hass nicht zu sehr entfallten. Du wirst deinen Bruder brauchen.", flüsterte die SternenClan-Katze. ,,Brauchen?" Lichtjunges lachte spöttisch auf. ,,Ach ja? Der ist für nichts zu gebrauchen! Er ist feige und blöd! Und jetzt, geh mir aus dem Weg!" Der Kater rührte sich nicht. ,,Geh mir aus dem Weg!", knurrte sie, diesmal gefährlich. Dann stieß sie ihn einfach bei Seite und stapfte vorbei. Er sah ihr noch nach Ein Flehen lag in seinen Augen. ,,Bitte Lichtjunges, kontrolliere dich!" Dann war er verschwunden. Somit auch der Traum. Lichtjunges lachte auf, das Flehen hatte sie belustigt. Aber eine bittere Ahnung schwang sich in ihren Kopf: B...bin ich böse? 2. KAPITEL SCHATTENJUNGES sah zerstreut auf, als er neben sich ein leeres Nest erblickte. Der alte Geruch von Lichtjunges und Glanzschimmer hing noch am Nestpolster, aber wo waren sie hin? Im Bau war keine Spur von den beiden. Wo ist Lichtjunges? Ich muss ihr etwas erzählen! Etwas Wichtiges! Es war ein Drang in ihm, der ihm Kraft zum Suchen gab. Gut ... am besten suche ich als erstes Zimtpfote auf. Er beherrscht das Spuren-verfolgen schon richtig gut. Hoffentlich ist er noch nicht trainieren ... Schattenjunges machte sich auf den Weg zum Schülerbau. Doch als er hineinsah, erlosch seine Hoffnung: Zimtpfotes Nest war bereits verlassen. Nur Flatterpfote schlief noch tief und fest. Dann - genau als der schwarze Kater zurücktreten wollte - schlug sie die Augen auf und sah Schattenjunges. Sie gähnte erst und streckte sich. Müdigkeit glänzte in ihren warmen, bläulichen Augen. ,,Oh, hallo Schattenjunges.", maunzte sie leise und freundlich. ,,Was willst du?" Nun wirkte das Junge etwas verlegen. ,,Ich ... ich wollte eigentlich ... nur nach Zimtpfote schauen ..." ,,Dein bester Freund, was?" Flatterpfote lächelte. (Schreibe später weiter^^) |
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