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Forum!!! - Opferspiele (4 oder vom Neuen 2)

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Lilienpfote
(215 Posts bisher)
17.04.2017 18:21 (UTC)[zitieren]
AUSWAHL -
WolkenClan


Weidepfote erwachte aus ihrem Schlaf. Es war eine unruhige Nacht. Denn es gewitterte. Im Bau der Schüler regnete es ein wenig rein und die dunkle Cremekätzin war klitschnass. Fauchend sah sie aus dem Bau, und sah, dass auch ihre Freundin Rosenpfote ebenfalls erwacht war. Mit den schönen grünen Augen sah sie ihre Freundin an. ,,Kannst du auch nicht schlafen?" Weidepfote nickte düster. ,,Die Spiele werden bald beginnen ... Oder eher: Die Katzen für die Spiele werden bald gewählt." Rosenpfote kam langsam auf die Pfoten und setzte sich. Dann sah sie aus dem Schülerbau. ,,Ich weiß." Sie bedachte Weidenpfote lange. ,,Willst du denn gewählt werden?", fragte sie ruhig, doch die Kätzin zuckte zurück. ,,Natürlich nicht!" Widerspänstig schüttelte sie ihren nassen Pelz. ,,Wieso fragst du?" Die graue Kätzin neben ihr zuckte die Schultern. ,,Nur so.", hauchte sie, sah dann wieder Weidepfote an. ,,Alles kann sein." Doch diese schüttelte nur langsam den Kopf. ,,Ich geh Heidepfote wecken!", miaute sie langsam, doch da sah sie schon die helle Kätzin auf sich zu kommen. Ihr Pelz war nicht nicht so nass, da sie im hinteren Teil des Baus schlief. Sie schniefte und gähnte kurz. ,,Seid ihr auch so aufgert?", fragte sie eifrig. ,,Ja.", antwortete Rosenpfote und putzte sich das graue Fell. ,,Du scheinst so, als würdest du dich freuen.", erkundigte sich Weidepfote und sah ihre Schwester prüfend an. Doch diese zuckte nur mit den Schultern. Einfach so, als habe sie keinerlei Bedenken. ,,Ich bin bloß nervös und aufgeregt, dass kann man doch verstehen!" In Heidepfotes hellblauen Augen brannte ein loderndes Feuer und Weidepfote zuckte unwillkürlich zurück. Wollte sie etwa in die Opferspiele mit einziehen und ermordet werden? Der dunkleren Kätzin verkrampfe sich bei dieser Vorstellung der Magen und sie schüttelte ihren Pelz nochmal. ,,Ich würde gerne nicht gewählt werden.", hauchte sie und sah in die Ferne. Heidepfote blickte auf. ,,Ach was! Komm schon, Weidepfote, wenn wir zusammen wären, wir würden alle bekämpfen und siegen!" Doch Weidepfote schüttelte stumm den Kopf. ,,Nein. Du wählst gerade den falschen Weg. Du scheinst so, als wärst du eine Willige und dabei bist du meine Schwester." Oh, bitte, Scharfstern. Wähl sie nicht. Wähl sie nicht. Wähl jeden anderen, aber nicht sie. Sie ist jetzt schon auf's Töten aus! Und dabei müssen wir genau jetzt zusammenhalten! Wähl sie nicht! Aber egal was Weidepfote dachte, sie wusste; Entschieden war entschieden und da gab es kein zurück mehr.
Es donnerte noch immer, als Scharfstern die Katzen zusammenrief. Weidenpfote trat aus dem Schülerbau, dicht gefolgt von Heidepfote und Rosenpfote. Dann setzte sich die junge Kätzin zu ihrer Mutter, Wolfsonne. Heidepfote hockte sich auf die andere Seite ihrer Mutter, welche ihr kurz über das Ohr leckte. Rosenpfote gesellte sich auf die andere Seite von Weidepfote und diese nickte ihr nur kurz zu. Dann hob Scharfstern wieder die Stimme: ,,Die nächsten Opferspiele stehen vor der Tür! Es ist Zeit, die Auserwählten zu präsentieren und sie trainieren!" Weidepfote zitterte, sie konnte fast nicht deuten, ob vor Aufregung, Angst oder Vorfreude. ,,Wir beginnen mit den weiblichen Auserwählten." Puh! Das war gut, denn dann wäre Weidepfote schnell von der Angst befreit ... Oder eben nicht. ,,Die erste weibliche Auserwählte des WolkenClans ist ..." Plötzlich durchfuhr die dunkle Cremekätzin ein Zittern, aber das warme Fell ihrer Mutter streifte sie und sie fühlte sich wieder beschützt. ,,...Weidepfote." ,,Nein.", miaute diese tonlos. Nein. Bloß nicht sie ... Wolfsonne sah ebenfalls geschockt drein, doch ihre Tochter hievte sich auf die Pfoten und tappte schwankend zu Scharfstern. Dieser leckte ihr ohne ein Wort über die Schulter, dann miaute er leise: ,,Mögest du den WolkenClan stolz machen." Weidepfote zitterte, keine Antwort kam ihr über die Zunge, aber dann fasste sie sich. Es waren ja immerhin nur " Spiele" ...

Heidepfote konnte es nicht fassen. Weidepfote und nicht sie!? Sie wollte doch in die Opferspiele ziehen! Sie würde es schon allen zeigen, und nun war es Weidepfote!? Nun waren Heidepfotes Chancen, ebenfalls gewählt zu werden, so unfassbar negativ! Sie bearbeitete wütend das Gras und traf auf Wolfsonnes besorgten Blick, der an Weidepfote hing. Ihre Schwester war zwar eine starke Kämpferin, aber Heidepfote konnte das auch! Außerdem wollte Weidepfote gar nicht! Sie hatte Angst. Die hellere Cremekätzin sah verbissen zu Boden, blickte dann wieder auf, als Scharfstern fortfuhr: ,,Die zweite Auserwählte des WolkenClans ist..." Eine lange Pause trat ein, eine eisige Pause. Heidepfote wartete angespannt und ohne Hoffnung. Doch dann, dann geschah es: ,,...Heidepfote." Diese sah, wie Weidepfote die Augen aufriss, und Wolfsonne protesierend den Kopf hob und dann kreischte: ,,Willst du meinen beiden Töchtern das Leben rauben!?" Doch nun zitterte auch Heidepfote. Denn ab nun hieß es: Heidepfote oder Weidepfote, denn es gab nur einen Sieger! Scharfstern erwiderte den funkelnden Blick ihrer Mutter. ,,Es tut mir leid, aber entschieden ist entschieden. Alle Wege führen dahin, keiner führt weg." Dann trat Heidepfote vor. Sie war zwar etwas verwundert, und nun wollte sie nicht mehr in die Spiele. Die Spiele würden mindestens einem der Wurfgefährten das Leben rauben. Scharfstern leckte ihr über die Schulter und murmelte ihr aufmunternde Worte zu, doch Heidepfotes Gedanken waren ganz wo anders. Sie sah vor sich, wie sich Krallen in Weidepfotes Kehle gruben und sie nicht tun konnte.
Nein., versprach sie sich. Nein, dass werde ich nicht zulassen. Mit diesem starken Gedanken reihte sie sich neben ihrer Schwester ein.

Matschpfote blickte sich langsam um. Die Sterne sind schon interessant. Wenn ich sie bloß zählen könnte, dann wüsste ich genau, wie viele SternenClan-Katzen es gibt. Aber gibt es auch böse Sterne? Und wenn ja, kommen sie dann aus dem Wald der Finsternis, oder bleiben sie da, wo sie sind? Matschpfote wusste manchmal selbst nicht, woher er diese verrückten Gedanken nahm, aber wenn er sich mal eine Frage stellte, wollte er immer unbedingt eine Antwort. Eine gründliche, ausführliche Antwort. Sein Blick glitt von einem Stern zum anderen. Sahen sie eigentlich gleich aus? Matschpfote sah jeden Stern genau an, aber er konnte keinen Unterschied erkennen. Musste er erst sterben, um ihr Geheimnis zu lüften? Vielleicht würde das ja auch klappen, wenn er mit in die Spiele einzog ... Doch da stubste ihn etwas in den Rücken. ,,Was...?" Er wirbelte schockierd herum und fuhr die Krallen vor Schreck aus. ,,Ist okay, beruhige dich." Das war sein Freund Sturmpfote. ,,Was ist?", flüsterte Matschpfote. Sturmpfote rollte mit den Augen. ,,Du wurdest gerade ausgewählt!" ,,Ausgewählt?", wiederholte er und Sturmpfote nickte. Nun war Matschpfote noch verwirrter. ,,Ausgewählt wofür?" Sturmpfote riss die Augen auf. ,,Hörst du den gar nicht zu!? Du bist Auserwählter! Augewählt in die Spiele zu ziehen!" Matschpfote riss die Augen auf, dann holte er tief Luft. ,,Was, ich?" Sturmpfote nickte. ,,Und jetzt geh!" ,,Wohin?" ,,Zu Scharfstern!" Sturmpfote stubste ihn vorran, bis Matschpfote vor Schwarfstern stand, der ihm über die Schulter leckte. ,,Mach den WolkenClan stolz, Matschpfote." Doch dessen Gedanken waren bei etwss anderem. Etwas ganz anderem: Schön. Dann kann ich herausfinden, ob die Sterne sich gleichen.

Dunkelpfote wartete angespannt. Er wusste fast selbst nicht, ob er wollte. Ob er in die Spiele ziehen wollte. Sich war es aufregend, aber ... es würden viele ihr Leben lassen, vielleicht sogar auch er. Natürlich nur, wenn er in die Spiele mit einzog. Oder vielleicht machte er sich auch nur zu viele Gedanken. Es war, wie es war und es würde bleiben, wie es sollte. Scharfstern hob nochmal die Stimme und fuhr fort: ,,Der letzte diesjährige Auserwählte des WolkenClans ist..." Nun wuchs die Anspannung in Dunkelpfote immer mehr und immer mehr. Seine Angst bannte sich einen Weg in seinen Kopf und er fühlte sie nun richtig. Seine Angst und ein leichtes Kribbeln im Bauch. Eine bittere Vorahnung. ,,...Dunkelpfote." Er hatte es gewusst! Verbissen sah er auf den Boden, hörte einige Protestrufe, doch er erhob sich auf die Pfoten und tappte auf Scharfstern zu. Dieser leckte ihm über die Schulter. ,,Mögest du den WolkenClan stolz machen.", hauchte er leise. Dunkelpfote blickte auf, dann tappte er zu Matschpfote, Weidepfote und Heidepfote. Er war nicht allein. Er war mit ihnen auserwählt worden. ,,Das sind die diesjährigen Auserwählten! Möge der SternenClan ihre Pfoten leiten, egal welchen Weg sie gehen.", rief Scharfstern noch, ehe die vier Katzen fortgebracht wurden und Gemurmel im Clan ausbrach.

Lilienpfote
(215 Posts bisher)
17.04.2017 19:05 (UTC)[zitieren]
AUSWAHL -
Stamm des eilenden Wassers


Flug im grauen Morgenlicht erwachte, als etwas ihn von der Seite anstubste. Verwirrt stolperte er auf die Pfoten und fuhr herum. Doch es war nur Frost der Beere, seine Freundin. ,,Alles gut, beruhige dich.", miaute sie sanft und Flug schüttelte seinen gesträubten Pelz. ,,Was ist?", flüsterte er leise und sah aus der Höhle. ,,Steinsager ernennt die Auserwählten." Flugs Magen krampfte sich schmerzhaft zusammen. ,,Heute schon?" Frost nickte düster und leckte ihm kurz über das Ohr. ,,Das werden wir schon überstehen, falls einer von uns gewählt wird." Flug nickte düster und putzte sich kurz. ,,Ist es denn schon Sonnenhoch?" ,,Fast.", erwiderte die weiße Kätzin und sah ihn aus den hübschen, blauen Augen an. ,,Aber Steinsager will die Auserwählten bereits jetzt ernennen." Sie schluckte. ,,Damit sie es hinter sich haben." Der graue Kater seufzte leise. ,,Ich komme.", miaute er mit hängendem Kopf.
Steinsager hob bereits die Stimme, als er Frost und Flug kommen sah. ,,Wir beginnen mit den männlichen Auserwählten. Aber ich möchte noch sagen: Selbst wenn ihr gewählt werdet, beweist Stärke und lasst den Kopf nicht hängen. Ihr kämpft immerhin für den Stamm." Ein Jubeln erklang und Flug und Frost stimmten mit ein. ,,Und nun kommen wir zu den Auserwählten. Der erste, männliche Auserwählte des Stamms ist..." Flug atmete flach. Bitte nicht ich. Steinsager wandte den durchdringend grünen Blick auf ihn und für Flug schien die Welt zu zerbrechen. Ich werde nicht zurückkehren können! Ich schaffe das nicht, Frost. Es wird mir noch leidtun und dir auch, Steinsager! Aber er schwieg, denn er wusste: Gewählt war gewählt. Und da gab es kein "Nein". ,,...Flug im grauen Morgenlicht." Dieser zitterte nun und es lief ihm eiskalt den Rücken hinunter. Dann erhob er sich, schwerfällig und immer noch zitternd. Steinsager berührte ihn mit seiner Nase an der von Flugs und flüsterte diesem: ,,Mögest du den Stamm stolz machhen können." zu. Dann stellte sich Flug in einer Reihe auf und erblickte Frosts ängstlichen Blick.

Hagel der vom Himmel fällt war gespannt. Unfassbar gespannt. Könnte er vielleicht der Zweite sein? Er wollte irgendwie in die Geschichte eingehen und es allen zeigen. Er war hier zwar ein Einzelgänger, aber warum in den Opferspielen? So viele Tote würden diese bringen ... Doch er lauschte wieder Steinsagers Worten: ,,Der zweite Auserwählte des Stamms ist ..." Hagel spitzte die Ohren. Aber warum legte er immer so eine lange Pause ein? Fauchend wartete er ungeduldig und angespannt. Fürchtete er sich? Natürich nicht! Das taten nur Feiglinge! Ein wahrer Krieger fürchtete sich nicht, nicht um sich, nicht um niemnden. Er kannte noch nicht einmal Angst. Hagel hatte irgendwie den Willen, einer zu sein. Ein Auserwählter oder ein ... Williger, also zumindest danach. ,,...Hagel der vom Himmel fällt." Der auserwählte Kater erstarrte kurz, als sich alle Blick auf ihn richteten, doch dann trat er mit gerecktem Kinn nach vorne, zu Steinsager. Er war auserwählt! Und er wurde von seiner Freude fast überwältigt. Steinsager berührte ihn Nase an Nase. Er sah Hagel fest an, dieser sah zurück. Dann miaute er: ,,Mögest du den Stamm mit Stolz erwärmen." Hagel hob den Kopf, nickte. Dann stellte er sich neben Flug auf und war bereit.

Donner im Klang des Windes spannte sich an. Steinsager sollte weiterreden! Sie wollte wissen, falls sie gewählt werden würde. Sie wollte es hinter sich haben! Sofort! Da, endlich fuhr Steinsager fort; ,,Kommen wir zu den weiblichen Auserwählten. Und die erste, weibliche Auserwählte ist..." Donner erstarrte. Irgendwie hatte sie nun doch Angst.
Ach, Quatsch! Es wird schon klappen, wenn du's bist. Aber trotzdem, die Angst ließ nicht locker. Doch dann überspielte Donner diese. Sie blickte auf ihre Pfoten. Sie konnte gut kämpfen. Sie konnte jagen. Sie konnte rennen. Was wollte sie noch? Heilkräuter kannte sie sogar auch ein paar. Sie reckte das Kinn. Mehr brauchte sie nicht. Dieser Gedanke erleichterte sie zutiefst und sie sah mit festem Blick nach vorne zu Steinsager. ,,...Donner im Klang des Windes." Sie hatte es geahnt. Nein, sie hätte es ahnen können. Etwas ängstlich kam sie auf die Pfoten, vertrieb ihre Angst aber wieder. Sie hörte die Protestrufe ihrer Mutter, ihres Vaters und ihres Bruders. Aber sie lief vor, im Vertrauen zu sich selbst. Steinsager berührte sie Nase an Nase. ,,Mögest du den Stamm Stolz machen." Donner zitterte leicht und sah mit großen grünen Augen hoch zu ihm, dann stellte sie sich in der Reihe neben Hagel auf.

Nebel der durch Wälder streift blinzelte. Sie war es nicht, zumindest noch nicht. Doch Steinsager fuhr bereits fort: ,,Und die letzte weibliche Auserwählte für diese Spiele, des Stamms ist ..." Nebel holte tief Luft. Sie konnte es. Sie war stark genug, diejenige zu sein. Stärker als viele andere. Stärker und Flinker selbst als Donner. Donner wäre leicht zu schlagen. Und Flug natürlich auch ... Aber Hagel, er war ein schwierigerer Kandidat. Und wenn sich Donner den Willigen anschließen würde, wäre es auch nicht mehr so einfach sie zu besiegen ... Und Flug? - Er würde sich den Willigen noch nicht mal anschließen. Er war zu feige dafür. Ein edler Feigling. ,,...Nebel der durch Wälder streift." Nebel blickte auf, war kein wenig überrascht. Nur überrascht darüber, dass er ihren Namen erst jetzt gesagt hatte. Sie war ja bereits schon alles durchgegangen. Es wäre überrschend gewesen, wenn er sie nicht gewählt hätte. Sie trat mit gerrecktem Kinn vor und wurde von Steinsager Nase an Nase berührt. ,,Mögest du den Stamm stolz machen." Nebel nickte. Sie wusste, sie konnte das und würde das schaffen. Damit reihte sie sich neben Donner ein. Dann wurden die vier Auserwählten fortgebracht.



Lilienpfote
(215 Posts bisher)
18.04.2017 16:50 (UTC)[zitieren]
Versammlung

Tigerstern wartete. Er wartete, bis die Auserwählten mit ihren Anführern eintreffen würden. Er knurrte ungeduldig, warum waren Clankatzen immer so spät? Wartend blickte er in die Ferne, sein Blick streifte den von Windpelz, welcher hungrig wartete. Der schwarze Kater war gestorben, weil er nichts mehr in seinem Clan verloren hatte. Er hatte sich selbst ermordet, um sich dem Wald der Finsternis anzuschließen. Schade, dass er schon Krieger war. Wäre er Schüler, hätte er alle Opferspiele gewonnen, ohn Ausnahme. Da! Endlich trafen die Clankatzen ein! Brombeerstern, sein eigener Sohn, der den falschen Weg gewählt hatte, traf mit den vier Auserwählten des DonnerClans als Erster ein. Unter den Auserwählten loderten zwei grüne Augen machtgierig und begierig, sich zu beweisen, was Tigerstern fürs Erste mit Befriedigung erfüllte. Als Zweites trat der FlussClan ein, ebenfalls grüne Augen, aber diesmal giftig grüne Augen stachen aus den anderen. Tigerstern war wieder befriedigt. Das waren ja schon einmal zwei Willige, in den letzten Spielen hatten noch nicht mal diese sich ihrem Ziel erkämpft, sondern hatten eine WolkenClan-Kätzin, Waldsturm, gewinnen lassen. Nun konnte er nur hoffen, dass die Willigen ihn dieses Jahr nicht enttäuschen würden. Als Nächstes trat der WindClan ein, eine Kätzin mit schwarz, leicht silbern schimmerdem Pelz trat aus der Menge stark hervor, aber auch eine drahtige, sonnenfarbene Kätzin. Gleich zwei Willige aus einem Clan, wobei Tigerstern bei der einen Kätzin seine Zweifel hatte. Hatte die drahtige Kätzin tatsächlich Willen in den Augen? Er schien sich zu täuschen, sah aber auch bereits den SchattenClan eintreffen. Zwei Augen starrten ihn aus Hass an, aber zwei andere Augenpaare mit dem Willen, Gewinner zu sein. Zwei Willige eines Clans, wie viele Willige waren das jetzt schon bereits? - 6! So viele, wie das Letzte Mal insagesamt. Nun konnte er nur noch hoffen, dass der WolkenClan und der Stamm des eilenden Wassers ihn nicht enttäuschten. Da traf der Stamm ein, zwei Augenpaare blitzten ihn an, einmal dunkelblaue, einmal hellere blaue. Wieder war Tigerstern befriedigt. 8, wenner diese merkwürdige WindClan-Kätzin mitzählte ... Da trat auch schon der nächste Clan ein, der WolkenClan. Doch hier funkelten keine Augenpaare besonders auftretend, nur waren zwei verwechselbare Pelze beieinader. Wurfgefährten, dachte sich Tigerstern und sprang auf einen Fels. Alle Clans waren da. Tigerstern. Der mächtige Tigerkater erhob sich. „Willkommen, Auserwählte der 2. Opferspiele!“, jaulte er. Die finsteren Krieger stimmten mit ein. „Euch ist die Ehre zu teil, euren Clan in den Schattenspielen zu vertreten. In den Schattenspielen werden jede vier Blattwechsel vier Schüler aller Clans und aus dem Stamm des eilenden Wassers auserwählt, ihren Clan im Wald zu Gesundheit und Wohlstand zu führen, indem sie sich auf den Tod mit den andere bekämpfen und als Sieger aus vierundzwanzig hervorgehen!“ Er hielt inne. Die Auserwählten sahen ihn nur stumm an, manche Augen leuchteten, viele vor Angst, als realisierten sie gerade erst, was ihnen bevor stand, aber manche auch vor Vorfreude. „Tretet vor und sagt uns eure Namen.“ Steinsager erhob sich und machte eine Schweifbewegung. Seine Katzen traten vor. „Dies ist Flug im grauen Morgenlicht.“, er deutete auf einen leicht träumerischen, grauen Kater mit Bernsteinaugen. Tigerstern war nicht überzeugt, nickte aber, als Zeichen dafür, Steinsager solle fortfahren und die Anderen Schüler zu präsentieren. ,,Das ist Hagel, der vom Himmel fällt." Der große Kater sah Tigerstern aus einer Mischung von Respekt, aber auch von eigenem Willen an, dass Tigerstern Genugtuung verspürte. ,,Dies hier ist Nebel der durch Wälder streift." Der silberne Kätzin versteinerte kurz, dann schaute sie Tigerstern aus eisigen Augen dunkel an. Das gefiel dem Kater nicht und Steinsager fuhr fort: ,,Und dies ist Donner im Klang des Windes." Donner reckte die Brudt leicht. Sie schien relativ klein, aber machte ihr Auftreten sehr stark. Tigerstern gefiel die rote Kätzin mit abstehendem Pelz und er nickte Steinsager zu. Als Nächstes erhob sich Brombeerstern, Hass blitzte in seinen Augen auf, als er sich Tigerstern zuwandte. ,,Das sind Minzpfote, Orchideenpfote, Luchspfote und Federpfote." Federpfote wich Tigersterns Blick aus, als dieser ihn musterte. Tigerstern tat dieser graue Kater mit Bernsteinaugen fast Leid, da er sich nicht in Wehr setzen würde. Er war eindeutig der Erste Tote. Doch der dunkle Tigerkater ließ seinen Blick weiterschweifen und fiel direkt auf die schwarze, kleine Kätzin, Minzpfote, die aufgeregt die Krallen ein und ausfuhr, als stellte sie sich vor, dies wäre bereits eine Katze. Tigersterns Augen blitzten vor Genugtuung. Diese Kätzin hatte des Potential einer Siegerin, was sie auch sein konnte. Trotz allem sah der Kater weiter, es gab sicherlich noch stärkere Katzen in der Runde. Orchideenpfote, eine cremefarbene Kätzin, schaute ihn so ängstlich an, dass er meinte, sie wäre vielleicht doch die erste, da ihr Angstgeruch sie vor den Willigen verraten würde. Tigerstern wandte abfällig den Blick von ihr ab und traf den von Luchspfote, der fest zurücksah. Dieser Kater war vielleicht stark, aber er wäre sich zu feige seinen Pelz mit Blut schmutzig zu machen. Tigerstern nickte Brombeerstern zu und wandte sich den FlussClan-Katzen zu. Nebelstern erhob sich sogleich auf die Pfoten, ihre Auserwählten ebenfalls. ,,Das sind Wellenpfote, Krallenpfote, Tropfenpfote und Kleepfote." Kleepfote sah ihn aus einem Blick an, an dem er meinte, er spürte schon ihre Krallen und ein Lächeln, ein spöttisches Grinsen, legte sich kurz auf sein Gesicht. Dann wandte er sich von der hellbraunen Kätzin ab und sah zu der schlichtbraunen Kätzin, Tropfenpfote. Der Geruch von Kräutern hing an ihr, und ihr Blick war weise, wie der einer SternenClan-Katze. Sie war sicher ursprünglich Heilerkatze. Er sah kurz zu Nebelstern. Dies war keine kluge Wahl, aber er ließ sie bei ihren Dummheiten. Dann wandte er den Blick zu den beiden Katern, einer mit giftgrünem, loderndem Blick, der andere mit blicklosem, grauen Blick. Als erstes musterte Tigerstern den silbernen Kater, Wellenpfote, der ihn aus einem ganz nautralen Blick ansah, dann wandte er sich Krallenpfote zu, der um viel lebendiger wirkte, was Tigersterns Befriedigung stärkte. Starker Williger. Er sah noch kurz auf den braunen Tigerpelz, dann nickte er Nebelstern zu und wandte sich der Gruppe der WolkenClan-Katzen zu. Scharfstern nickte ihm kurz zu, Tigerstern sah keine leuchtenden Augen, alle hier waren machtlos und einige würden bestimmt dem anderen helfen. Sie hingen doch viel zu sehr an ihrem Clan. Doch zwei Pelze waren sich so ähnlich, dass Tigerstern genauer hinsah. Scharfstern miaute: ,,Das sind Weidepfote, Heidepfote, Matschpfote und Dunkelpfote." Tigerstern nickte leicht und sah zu den Geschwistern, Weidepfote und Heidepfote. Scharfstern hatte eine gute Wahl getroffen, beide zu nehmen, denn sie schienen unvertrennbar. Da fiel Tigerstern der einzige Unterschied auf, Weidepfote hatte dunklereres Fell und dunklerere Augen. Heidepfote hingegen schien viel heller. Beide hatten das Fell gesträubt, sahen ihn aber weder angsterfüllt, noch wütend an. Tigerstern wand den Blick ab, sie langweilten ihn ja fast. Er sah zu Matschpfote, der einen leichten verträumten Blick in den blauen Augen. Er war schlicht braun, aber hatte keinen großen Willen, weshalb Tigerstern den Blick zum nächsten wandte. Dunkelpfote starrte nur geradeaus, ohne Achtung auf Tigerstern. Dieser zischte leise und wand den Blick von ihnen ab. Er nickte Scharfstern noch kurz zu, ehe er zum WindClan gesellte. Kurzstern hatte den Kopf erhoben und nickte Tigerstern kurz zu. ,,Das sind Mottenpfote, Sonnenpfote, Schwarzpfote und Loderpfote." Loderpfote sah Tigerstern aus gemischten Gefühlen an. Dem flammenfarbenem Kater war es nicht ganz Geheuer, einen verstorbenen Kater zu sehen. Tigerstern wandte sich ab. Er sah zu dem schwarzen Kater Schwarzpfote, welcher ihn ruhig, aber durch eisige Augen ansah. Tigerstern gefiel das nicht, also sah er zu Mottenpfote und hoffte ein wenig, sie würde ihn nicht so enttäuschen wie die anderen. Das tat sie auch nicht. Sie sah ihn aus erhobenem Haupt an, in ihren Augen funkelte Zorn und keinerlei Furcht. Tigerstern musste wieder kurz Lächeln, dann wandte er sich der drahtigen, sonnenfarbenen Kätzin Sonnenpfote zu. Sie sah ihn leicht eisig an, und er konnte schon wieder nicht deuten, ob sie Willige oder nicht Willige war. Schließlich, nach leichter Grübelei, wandte er sich ab und betrachtete die Katzen des SchattenClans. Darunter traten vor allem die Kater hervor. Der eine war hellbraun mit Bernsteinaugen, der andere nachtschwarz mit eisblauen Augen. ,,Das sind Nusspfote, Nadelpfote, Schimmerpfote und Elbenpfote." Nusspfote, der hellbraune Kater sah Tigerstern aus den Bernsteinaugen standhaft an, was Tigerstern erst nicht gefiel, doch dann doch. Desto mehr Willige, desto interessanter, wie sie die Schwachen vertrieben. Nadelpfote, der nachtschwarze Kater hielt das Kinn oben und sah Tigerstern aus lodernden Augen an. Der getigerte Kater nickte ihm ruhig zu. Dann wandte er sich den Kätzinnen zu. Schimmerpfote, eine weiße Kätzen sah ihn ängstlich an, dass Tigerstern sie gerne angeknurrt hätte und verscheucht hätte, sah dann aber zu Elbenpfote, einer drahtigen Schildpattkätzin die ihn aus grünen Augen mit unverholenem Hass anstarrte, was Tigerstern natürlich gar nicht gefiel. Damit beweiste sie zwar Mut, aber auf der falschen Seite. Sie war keine Willige und somit wandte sich Tigerstern auch vom letzten Clan ab. „Nun, ich sehe vielversprechende Katzen, und bin zuversichtlich, dass viele von euch das Zeug hätten der oder die Sieger beziehungsweise Siegerin zu sein. Aber damit ihr eure Fähigkeiten schon einmal vorab trainieren und dann unter Beweis stellen könnt, werdet ihr für vier Sonnenaufgänge in ein Trainingslager ziehen. In fünf Sonnenaufgängen werden die Schattenspiele beginnen. Ich wünsche euch allen viel Erfolg! Möge der Stärkste gewinnen!“ Die Versammlung löste sich, die Auserwählten und folgten ihren Anführern, die sie in das Trainingslager im finsteren Wald bringen würden. Nachdem auch die finsteren Krieger verschwunden waren, blickte Tigerstern in das blutrot der aufgehenden Sonne. Nun würden sich die Auserwählten kennen lernen, Gruppen und Bündnisse bilden oder auch nicht. Er streckte seine langen Krallen. Diese Schattenspiele würden etwas Besonderes werden. Er lächelte. Und sie hatten bereits begonnen.

Lilienpfote
(215 Posts bisher)
19.04.2017 17:42 (UTC)[zitieren]
Der erste Tag im Trainingslager, interessant, was? Und sogar heute haben sich schon so einige Bündnisse zusammengeschlossen, naja, lest selbst
Perspektiven von: Heidepfote, Minzpfote, Schwarzpfote und Kleepfote

LG Lilienpfote

TRAININGSLAGER -
Tag 1


Heidepfote erwachte. Erwachte, irgendwo, wo es anders roch. Anders als im WolkenClan-Schülerbau. Verwirrt hob sie den Kopf und sog die Luft ein. Sie erkannte die Gerüche von Matschpfote, Dunkelpfote und ihre Schwester Weidepfote. Heidepfote war verwirrt. Wo war Rosenpfote und der Rest...? Verwirrung lag in ihren Augen, ihr Blick glitt langsam zu Weidepfote. Sie erwachte plötzlich und sah mit den dunkelblauen Augen zu Heidepfote, und ließ sie sich an alles erinnern: ,,Wir sind im Trainingslager des Wald der Finsternisses ... Wir wurden ausgewählt, zu ... zu ... sterben ..." Weidepfotes Stimme zitterte und Heidepfotes Herz machte einen Sprung. Sie hatte so viel Angst um ihre Schwester, und spürte, wie diese ihre Angst ebenfalls spürte. Heidepfote tappte zu ihrer Schwester. ,,Komm, lass uns das Lager erkunden. Vielleicht bringt uns das auf andere Gedanken.", miaute sie leise, damit Matschpfote und Dunkelpfote nicht aus dem Schlaf gerissen wurden und Weidepfote nickte sachte. So traten die beiden Kätzinnen aus dem Schülerbau der WolkenClan-Auserwählten und sahen sich um. Es war tatsächlich anders, nicht nur wegen dem Geruch. Heidepfote zuckte unbehaglich mit dem Ohr. Es war sogar irgendwie fast ... gruselig. Weidepfote neben ihr zitterte leicht, hatte den Pelz gesträubt. In der Mitte befand sich der Frischbeutehaufen und Heidepfote nahm plötzlich ihren Hunger war. Durften sie hier überhaupt essen? Doch Weidepfote war bereits zum Frischbeute haufen gewandert. ,,Eine kleine Maus wird wohl nicht schaden.", murmelte ihre Schwester, während sie eine magere Wühlmaus mit den Krallen aufspießte. Heidepfote bekam neuen Mut von ihrer Schwester und schnappte sich ebenfalls eine Maus. Die beiden Schwestern aßen genüsslich tratschend ihre Beute auf und Heidepfote war endlich wieder zufrieden. Aber ihre Zufriedenheit verschwand sofort, als sie sich daran erinnerte, dass Weidepfote oder sie überleben würde. Und ein schwaches Zittern durchfuhr sie. So leise, aber doch so mächtig und stark. Heidepfote trieb diesen Gedanken aus ihrem Kopf. Nein. Zu Weidepfotes Tod wird es nicht kommen. Niemals. Nicht, wenn ich es verhindern kann. Weidepfote betrachtete ihre Schwester aus Schmalen Augen, miaute dann plötzlich ihre Angst heraus: ,,Du wirst dich den Willigen nicht anschließen, oder? Du wirst nicht morden, oder?" Heidepfotes Ohren waren in die Höhe geschossen. ,,M-morden?", stammelte sie, doch Weidepfote nickte, unsicher und zugleich ängstlich. ,,Nein." Nun klang Heidepfotes Stimme fest. ,,Wirst du zu mir halten?", fragte Weidepfote. Die Angst drang aus ihr hervor. Die hellere Kätzin reckte das Kinn. ,,Ich würde nie daran denken, es nicht zu tun. Weidepfote, ich verspreche dir eines: Ich werde immer zu dir halten. Egal wann und wo. Und egal wie und warum. Auch wenn es mich mein Leben kostet." Weidepfote wollte sich mit einem dankbaren Nicken aufmachen, doch Heidepfote miaute: ,,Und nocht etwas;" Weidepfote drehte sich zu ihr um. ,,Ich verspreche dir, immer auf dich auszupassen."

Minzpfote jubelte in sich hinein. Nachdem sie erwacht war, war sie sofort zu der Gruppe der Willigen gelaufen und sofort aufgenommen worden. Nun fühlte sie sich noch stärker als zuvor. Sie gehörte zu den Willigen. Minzpfote horchte. Sie war in der ersten Station, hier sollte sie rennen. Rennen, so schnell sie konnte. Die schwarze Schülerin hatte natürlich schon ein bisschen geübt, aber nun war es echt. Hier konnte man zwar nicht getötet, aber schwer verletzt werden. Und auf Verletzungen hatte Minzpfote gar keine Lust. Sie blickte nach vorne, wo gerade eine Schildpattkätzin rannte und von einem roten Wald der Finsternis-Krieger verfolgt wurde. Sie schaffte es. Minzpfote straffte die Schultern. Wenn diese Kätzin es schaffte, konnte sie das locker. Mit gerrecktem Kinn sah die junge Kätzin nach vorne. Sie hatte sich angespannt, wartete noch auf ein Signal. Dann kam es endlich, und sie raste los. Sie hatte all ihre Kräfte zusammengenommen und rannte. Rannte, unerbittert. Ihr ging der Atem fast aus, ihre Pfoten rutschten auf dem glitschigen Boden, aber sie rannte. Sie rannte. Sie rannte weiter. Kurz wagte sie einen Blick zurück zu ihrem Gegner, einem weiße Krieger der Finsternis. Er holte mit den Krallen nach ihr aus, doch sie war nun zu weit von ihm entfernt, um getroffen zu werden. Ihre Muskeln schrieen nach einer Pause, doch sie rannte weiter. Sie wollte diesem Kater nicht das Vergnügen lassen, Narben zu hinterlassen. Nein. Sie würde es schon bis zu der Eiche weiter vorne schaffen. Denn sie war eine Willige. Eine starke Willige. Und Minzpfote wusste, noch stand sie unter Test. Jemand der Willigen beobachtete sie bestimmt. Sonnenpfote, Mottenpfote, Nusspfote, Nadelpfote, Donner, Hagel oder Krallenpfote beobachteten sie bestimmt, oder zumindest einer von ihnen. Fast habe ich das Ziel erreicht! Die Eiche ist da vorne! Mit einem Jubelkreischen berührte sie die Eiche und war erlöst. Ihre Lungen kreischten zwar noch immer nach Luft, als sie noch nach Atem rang, aber sie hatte es geschafft. Minzpfote grinste finster, als sie die giftgrünen Augen von Krallenpfote erblickte. Sie hatte recht gehabt, einer von ihnen hatte sie beobachtet. Krallenpfote blickte sie finster an. ,,Gratuliere, hast du ja doch geschafft, wobei ich bei der letzten Strecke gedacht habe, du würdest zusammenbrechen." Minzpfote peitschte mit dem Schweif. ,,Aber ich habe es geschafft.", fauchte sie. ,,Gewiss.", meinte er. ,,Aber das bedeutet es auch, Willige zu sein."

Schwarzpfote blinzelte, als er aus dem Bau getreten war. Der pechschwarze Kater gähnte, als er plötzlich flammenfarbenen Pelz erblickte. Er zuckte mit dem Ohr. ,,Wer bist du?", fragte er, weder freundschaftlich, noch sehr feindlich. ,,Luchspfote." Der flammenfarbene Kater zuckte mit dem Ohr. ,,Aus dem DonnerClan. Und du?" ,,Schwarzpfote aus dem WindClan." Luchspfote nickte anerkennend. ,,Hast du dich schon nach Verbündeten umgeschaut?", fragte er. Schwarzpfote blickte ihn leicht fragend an. ,,Nein, noch nicht. Du etwa?" Der flammenfarbene Schüler sah er den pechschwarzen Kater an. ,,Auch noch nicht. Aber weißt du, ich werde glaube ich welche bebrauchen." ,,Ja?" Schwarzpfote war nicht überrascht. Typisch DonnerClan. Immer auf fremde Hilfe angewiesen. ,,Ja. Ich wollte nicht gewählt werden ... Und ich habe aus irgendeinem Grund immer schreckliche Angst." Doch da tat Schwarzpfote der junge Schüler doch leid. Angst war kein schönes Gefühl. Tröstend strich er dem Kater mit dem Schweif über die Flanke. ,,Ich kenne dieses Gefühl.", miaute er und erinnerte sich daran, wie er gezittert hatte, als Froschpfote ernannt werden könne. Schwsrzpfote schüttelte sich. ,,Es ist so ... grauenvoll." Luchspfote nickte düster und seufzte. Schwarzpfotes Blick fiel auf den Frischbeutehaufen, und er merkte, dass dieser kaum mehr als eine Spitzmaus, ein Kaninchen und ein Eichhörnchen war. Aufmunternd blickte er zu dem flammenfarbenem Kater. ,,Wie wär's wenn wir jagen? Vielleicht verfliegt deine Angst ja, wenn du dich mit etwas anderem beschäftigst?", fragte Schwarzpfote fröhlicher. Luchspfote blinzelte kurz, dann nickte er. ,,Klar! Hier gibt es bestimmt reichlich Beute." Der pechschwarze Kater folgte dem DonnerClan-Schüler in den Wald. War dieser noch nicht wusste, war, dass Schwarzpfote ihn ein wenig testen wollte, ob er ein guter Jäger war.

Kleepfotes Gedanken wirbelten. Sie war bei Station 3. Eine Station, die zweite, hatte sie bereits hinter sich. Kräuter erschnüffeln, war Station 2 gewesen. Die dritte Station bestand darin, dass zwei Schüler auf einen Baum klettern sollten und der der schneller höher kam, hatte gewonnen. Natürlich durften sie auch kämpfen ... Kleepfote musterte ihre Gegnerin genau. Es war eine drahtige, sonnenfarbene Kätzin. Ja, der Name Sonnenpfote passte gut. Die hellbraun getigerte Kätzin war nun aufgeregt, fast hatte sie Angst, aber nur fast. Sie hatte sich angespannt, ihre Gegnerin - eine Willige - ebenfalls. Kleepfote zitterte am ganzen Körper, versuchte sich aber wieder zu beruhigen, den das war das Letzte, was sie brauchte. Angst. Was ein klebriges Gefühl, was sich nicht mehr aus dem Pelz abschütteln ließ, wie eine Klette oder Matsch. Aber Kleepfote ließ sich von ihrer Angst nicht nach unten ziehen. Sie würde stark bleiben und Stärke würde sie genau jetzt gebrauchen. Stärke und Mut - Die zwei wichtigsten Gefühle, wie Kleepfote immer meinte. Sie hatte den Kopf gereckt und beobachtete Sonnenpfote. Sonnenpfote war eine geübter Kämpferin, als angsteinflößend galt sie auch noch, was Kleepfote aber nicht einsah. Angst vor der Gegnerin hatte sie nicht. Aber Kleepfote fürchtete sich vor etwas Anderem: Vor dem Verlieren. Doch nun warteten beide Kätzinnen auf das Signal. Auf das Signal, loszurennen. Kleepfote wusste, sie durfte Sonnenpfote nicht unerschätzen, fühlte sich aber deutlich höher und kräftiger. Das Signal erklang und beide Schülerinnen rasten los. In geschwinden Tempo, rannte Kleepfote durch den Wind. Erkannte aber zornig und zugleich etwas verwirrt, dass Sonnenpfote mit einem riesen Vorsprung als Erste daher hopste. Fauchend verschärfte Kleepfote ihr Tempo, um wenigstens noch ein bisschen aufzuholen, der der Baum war noch weit und man musste noch ganz bis zum Gipfel klettern. Plötzlich blieb Sonnenpfote stehen, Kleepfote war verwirrt. ,,Was ist?", zischte Kleepfote und schaute die sonnenfarbene Kätzin misstrauisch an. Das war ein Trick. Das war ein Trick, Kleepfote zu verletzten. Aber Sonnenpfote regte sich nicht. Sie stand wie versteinert da. Die hellbraune Kätzin neben ihr zuckte unbehaglich mit dem Ohr. Was war denn nur mit ihrer Gegnerin? Sollte Kleepfote vielleicht weiterrennen? Nein, das wäre feige und unfair. Naja, um Fairness ging es hier eigentlich nicht, aber dennoch. Die junge Schülerin blieb immer bei ihren Regeln. ,,Was ist, Sonnenpfote? Das ist ein mieser Trick! Ich kenne dich doch!" Endlich wand die drahtige Schülerin den Blick zu Kleepfote. ,,Sie testen uns bloß ... Sie wollen, dass wir alle sterben ..." ,,Woher nimmst du all diese Theorien?", fragte Kleepfote verwirrt. ,,Ich stelle die Theorien auf, wenn ich die Stimmen der Krieger der Finsternis höre. Sie wollen uns diese Spiele alle ermorden." Kleepfote war begeistert. Sonnenpfotes Sinne reichten ja weiter als die von Kleepfote! ,,Wow! Und das alles hörst du?" Sonnenpfote nickte sachte, blickte nicht auf, und sah sie nicht an. Kleepfotes Gedanken rasten. ,,Was sollen wir tun?", hauchte sie, doch das Schulternzucken ihres Gegenübers beunruhigte sie noch mehr. Die finsteren Krieger hatten vor, alle Auserwählten zu ermorden! ,,Wir müssen etwas tun!", rief sie aus, doch die WindClan-Schülerin schüttelte den Kopf. ,,Nein.", miaute sie mit fester Stimme und blickte Kleepfote direkt an. ,,Ich werde mich immer bei den Willigen aufhalten, falls du etwas brauchst. Ich bin keine Willige. Ich tarne mich als eine. Aber dafür werde ich vielen Katzen das Leben ersparen. Einverstanden?" Die hellbraune Schülerin sah Sonnenpfote mit großen Augen an. ,,Und dieses Geheimnis vertraust du mir an?" ,,Hör zu," Sonnenpfote wurde unruhig, ,,ich musste es jemandem erklären. Bitte. Verrate mich nicht. Ich werde vielleicht sogar dir das Leben retten können." Kleepfote sah sie noch immer verstört an, nickte dann aber. ,,In Ordnung. Lass uns das ein Bündnis machen. Ich verrate dich nicht, und du wirst mir immer aus der Patsche helfen."

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Lilienpfote
(215 Posts bisher)
20.04.2017 08:41 (UTC)[zitieren]
Der zweite Tag im Trainingslager ist endlich da! (: Ich hoffe ihr freut euch und habt Spaß beim lesen Auf jeden Fall sind es heute sechs Sichten, um die Katzen besser kennen zu lernen und jede für einen Clan bzw. Stamm (Jede Katze vertritt ihren Clan/Stamm^^ Und joa, lest selbst
Perspektiven von: Krallenpfote, Donner, Luchspfote, Sonnenpfote, Nadelpfote und Weidepfote

TRAININGSLAGER -
Tag 2


Krallenpfote schaute Minzpfote schräg von der Seite an. Ihm gefiel die schwarze Kätzin, aber das heutige Auftreten nicht sonderlich. Er blickte sie aus verächtlich funkelnden Augen an, wandte sich dann aber ab. Minzpfote konnte echt nervig sein, wenn sie einem weder zuhörte noch glaubte. So eigenständig. Und wenn sie sich mal etwas in den Kopf gesetzt hatte, war es natürlich wahr. Manchmal konnte Krallenpfote Minzpfote echt nicht ausstehen, aber eben nur manchmal. Sie war eine gute Kämpferin und Jägerin, dass konnte selbst er nicht abstreiten. Er bohrte die Krallen in die Erde. Er selbst war anfangs dagegen gewesen, Minzpfote aufzunehmen. Vielleicht hatte er ja auch recht gehabt ... In ihrer Gegenwart strahlten in ihm irgendwelche Gefühle aus ... Krallenpfote schüttelte seinen Pelz. War er verrückt? - Jain. Er wusste es nicht genau. Er konnte es nicht deuten, welche Gefühle er zu Minzpfote empfand. ,,He! Krallenpfote! Du Träumkopf, du befindest dich hier immer noch im Stationentraining!", riss ihn eine Stimme aus den Gedanken - Minzpfotes Stimme. ,,Du hast sicherlich noch keine Station gemeistert!" Krallenpfote grinste schief. ,,Ach ja?" Die DonnerClan-Schülerin fauchte leise, das Grinsen provozierte sie also tatsächlich. ,,Ja!" ,,Da muss ich dich leider enttäuschen.", knurrte er bosartig. Minzpfotes Stimme klang nun warnend: ,,Hör auf zu lügen! Kämpfe austragen können wir im Wald, wenn die Schwachen fort sind." Krallenpfote blickte sich um. Sie hatte recht. Das erste Mal. ,,In Ordnung.", miaute er leicht knurrend. Und wandte sich ab.

Als Krallenpfote in der Nähe des Frischbeutehaufens saß und an einer Maus nagte, gesellte sich auf einmal Minzpfote zu ihm dazu. Er zuckte verwirrt oder verächtlich mit dem Ohr. Was wollte sie jetzt noch von ihm? Aber sie sah ihm ungerührt in die giftig grünen Augen. ,,Du, Krallenpfote, ich wollte mich nur bei dir entschuldigen, da ich vorhin so frech gewesen war.", miaute Minzpfote und blickte ihn mit zuckendem Ohr an. Sie war doch nicht im ernst verlegen, oder? Trotzdem war Krallenpfote irgendwie froh, dass sie begriffen hatte und sich entschuldigt hatte. ,,Schon vergessen.", murmelte er und Minzpfote nickte. ,,Okay, gut. Ich gehe dann mal wieder.", sagte sie, doch Krallenpfote war nun etwas verwirrt. ,,Willst du nichts essen?", fragte er und Minzpfote schüttelte den Kopf. ,,Ich hab' keinen Hunger.", erklärte sie ihm und wandte sich ab.

Donner lauschte angespannt dem Wind. Eine Wühlmaus war direkt vor ihren Augen im tiefen Gras leicht zu erkennen. Die rot-weiße Kätzin grinste und wartete noch kurz, dann schlich sie sich langsam und vorsichtig an. Die Stammeskätzin kroch geduckt verwärts, damit die Maus sie ja nicht hörte. Aber die Maus war sowieso mit anderem beschäftigt: An Körnern zu picken. Donner sah nach vorne und sprang. Die Maus kam direkt in ihre Krallen und wurde aufgespießt. Die Zukünftige grinste fröhlich. Leichte Beute. Ihre Augen glänzten dennoch und der Abend brach ein. Die junge Kätzin sah hoch zum Himmel und staunte, wie schön der Sonnenaufgang doch sein konnte. Das leise Zischen des Windes streifte ihren Pelz, und sie erinnerte sich wieder daran, dass sie noch ihre Beute auf den Frischbeutehaufen legen musste. Seufzend machte sie sich auf, lauschte dem Gezwitscher der Vögel. O ja, wie schön sie doch sangen. Als Donner im Lager ankam, vernahm sie die Stimme von Hagel, ihrem Stammesgenossen und besten Freund der Willigen. ,,He! Guter Fang!", begrüßte er sie, was Donner mit einem Schnurren herzlich aufnahm. ,,Dankeschön." Der große Kater lächelte, als plötzlich Tigersterns grollende Stimme erklang. ,,Morgen werdet ihr eure Clans oder Stämme euch gegenseitig vorstellen. Eine Katze wird ihren Stamm oder Clan vertreten müssen. Sprecht euch selbst aus, aber seit gewarnt: Verratet nicht zu viel über euren Clan. Außerdem wird Habichtfrost dieses Projekt führen und Genaueres berichten." Donners Ohr zuckte leicht erfreut. Gerne würde sie den Stamm vertreten, wusste aber nicht recht, ob das auch Hagel passte, der mit dem Ohr zuckte. ,,Ich würde den Stamm gerne vertreten.", murmelte er, sah sie dann an. ,,Aber du sicher auch." Donner schüttelte sich. ,,Ist okay, ich kann's wahrscheinlich sowieso kaum." Hagel blinzelte sie dankbar an, lief dann zu ihr und strich an ihr vorbei. ,,Danke, Donner.", flüsterte er ihr noch ins Ohr, ehe er im Bau der Stammeskatzen verschwand. Stimmt, das Ganze musste er ja noch mit Nebel und Flug klären. Aber Flug würde sowieso sehr wahrscheinlich ablehnen und Nebel ... Naja, sie war zwar schwer zu überreden, aber sie hatte auch Respekt und Angst vor Hagel. Donner blickte zum Himmel. Die Röte lag nun am Ganzen und die Wolken verdeckten kaum mehr ein Fleck. Das Proejekt würde aber sicher aufregend werden ...

Luchspfote war am gestrigen Tage mit Schwarzpfote jagen gewesen und war bis heute noch erschöpft. Schwarzpfote war ein guter Jäger, das musste er sagen, aber er selber war auch kein schlecher. Gähnend schleppte er sich zum Frischbeutehaufen, als plötzlich Tigersterns Stimme erklang: ,,Morgen werdet ihr eure Clans oder Stämme euch gegenseitig vorstellen. Eine Katze wird ihren Stamm oder Clan vertreten müssen. Sprecht euch selbst aus, aber seit gewarnt: Verratet nicht zu viel über euren Clan. Außerdem wird Habichtfrost dieses Projekt führen und Genaueres berichten." Luchspfote zuckte mit dem Ohr, überrascht. Letztes Mal hatte es dieses Projekt sicherlich nicht gegeben, oder? Aber der flammenfarbene Kater hielt es sowieso für unwichtig, da er daran nicht teilnehmen wollte. Minzpfote würde sicher die Rolle für den DonnerClan übernehmen, also hatte er nichts mehr zu tun. Schwarzer Pelz blitzte plötzlich auf und Luchspfote erkannte, dass es Schwarzpfote war. Er lächelte erfreut. ,,Hallo Schwarzpfote!" Er hatte den großen Schüler heute noch nicht gesehen, wahrscheinlich war er beim Stationentraining gewesen. ,,Hey, Luchspfote. Vertrittst du den DonnerClan vielleicht?" Doch dieses schüttelte den Kopf. ,,Ungern und außerdem übernimmt sicher Minzpfote bereits diese Rolle." Schwarzpfote nickte bedächtig. ,,Wohl möglich. Sie ist ja eine Willige ..." Luchspfote schluckte schwer, als er sich erinnerte, dass Minzpfote auf der falschen Seite war. ,,Ja, du hast recht. Und wie sieht's mit deinem Clan aus?" Der WindClan-Schüler zuckte die Schultern. ,,Weiß ich nicht, aber ich frag nach." ,,Gib mit bitte Bescheid, ja?" Schwarzpfote nickte und tappte in den Bau seines Clans. Luchspfote tat das selbe und erblickte schon Minzpfote, Federpfote und Orchideenpfote. ,,Ich würde gern diese Rolle übernehmen.", miaute Minzpfote mit gerreckter Brust und Luchspfote konnte sich kaum ein Grinsen verkneifen, als Federpfote und Orchideenpfote ängstlich vor ihr zurückzuckten. ,,Einverstanden, Luchspfote? Mit scheint nämlich, die anderen haben nichts dagegen." ,,Ich auch nicht.", willigte Luchspfote ein, miaute dann aber noch langsamer: ,,Pass aber auf, dass du nicht zu viel verrätst." Die schwarze Kätzin sträubte das Fell zischte ihn an: ,,Der DonnerClan macht mich Stolz. Ich weiß selbst, was ich zu sagen habe und was nicht." Damit verschwand sie aus dem Bau und Luchspfote fauchte innerlich.

Sonnenpfote sah, wie Schwarzpfote den Schülerbau des WindClans betrat und setzte sich auf. Sie selbst war nicht so begierig, den WindClan zu vertreten, aber sicher Mottenpfote, oder? Schwarzpfote nickte der Runde zu und die Katzen setzten sich auf. Loderpfote hob als Erster die Stimme: ,,Ich will den WindClan nicht vertreten." Sie nickte bedächtig. ,,Ich auch nicht.", erklärte sie und ihr Blick glitt rüber zu Mottenpfote, die sich bisher enthalten hatte und sie schaltete sich an. ,,Ich bin weder unheimlich dafür, noch unfassbar dagegen. Wie sieht's mit dir aus, Schwarzpfote?" Der schwarze Kater schien leicht überrascht, doch er schüttelte seinen Pelz. ,,Mir ist es gleich." ,,Gut.", fuhr Mottenpfote fort, wobei Sonnenpfote nicht genau verstand, was gut war. ,,Schwarzpfote, wäre es in Ordnung, wenn du den WindClan vertrittst?" ,,Klar!", miaute er, die Überraschung war unüberhörbar. Sonnenpfote blinzelte. Schwarzpfote für den WindClan also...

Nadelpfote kniff die Augen zusammen und musterte Nusspfote genau. Der Kater würde sicher ebenfalls gerne den SchattenClan vertretten, aber der Willige wusste sicher auch, dass Nadelpfote hier und da der Anführer war. Und Elbenpfote und Schimmerpfote, nein, die hatten keinen Willen. ,,Also Schimmerpfote und ich, wir wollten nicht ernannt werden, um den SchattenClan zu vertretten.", miaute Elbenpfote beschwichtigend. Nadelpfote war köstlich amüsiert, jetzt hatte Schimmerpfote wohl noch die Zunge verloren. Grinsend nickte er Elbenpfote zu, und empfing einen boshaften Blick von der Schildpattkätzin. Nun schaute er Nusspfote schräg von der Seite an, der in die Ferne sah. ,,Ich will ebenfalls nicht." Nadelpfote war kein bisschen überrascht. Das bedeutete eben Respekt. ,,Gut." Der dunkle Kater kniff wieder die Augen zusammen. ,,Dann vertrete ich den SchattenClan."

Weidepfote war aufgeregt und hüpfte gefolgt von ihrer Schwester in den WolkenClan-Bau. Im Bau saß bereits Dunkelpfote, der wartete, doch von Matschpfote ... Keine Spur. Die dunkel Cremekätzin nickte Dunkelpfote grüßend zu, fragte dann: ,,Wo ist denn Matschpfote?" Der schwarze Kater neben ihr, zuckte mit den Schultern. ,,Aber wahrscheinlich enthält er sich eh der Diskution. Also lasst es unter uns klären." Die beiden Wurfgefährten nickten. ,,Also ich wollte bloß sagen, dass ich nicht für den WolkenClan einspringen will." Heidepfote überraschte Weidepfote unheimlich. ,,W-was?" Doch Heidepfote nickte nur wissvoll. Ehe Weidepfote noch etwas einwerfen konnte, schloss Dunkelpfote sich ebenfalls aus. ,,Dann übernehme ich das.", miaute Weidepfote und schluckte schwer. Heidepfote strich ihr tröstend durch das Fell, verstand, dass sich ihre Schwester fürchtete, zu versagen. Weidepfote nickte leicht. ,,Und wenn du nicht willst, kann Matschpfote auch übernehme." Doch Weidepfote hob den Kopf, hob ihren Stolz. ,,Nein. Das brauchst du nicht. Ich übernehme diese Rolle freiwillig. Ich überwinde meine Angst schon." Heidepfote lächelte. ,,Es freut mich, dass ich so eine starke Schwester habe, die den WolkenClan vertritt." Weidepfote lächelte ebenfalls, aber mit einem Knoten im Bauch. Okay, okay ... Beruhig dich. Es wird schon nicht so schwer...

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