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Forum!!! - Opferspiele 3

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Lilienpfote
(215 Posts bisher)
13.04.2017 20:39 (UTC)[zitieren]
8. TaG

+Moorpfote
Lilienpfote
(215 Posts bisher)
13.04.2017 20:40 (UTC)[zitieren]
9. TaG

Die Willigen kehrten in das Lager zurück. Schatten, Libellenpfote, Maisenpfote und sie waren noch verblieben. Rotpfote knurrte leise. Oh gott, waren sie schwach! Ihr Anführer und Himmelpfote waren bereits von ihnen gegangen. Schwäche war nichts für Willige. Die tiefrote Kätzin bleckte die Zähne und legte den mächtigen Kopf schief. Ihr Blick streifte
+Rotpfote
Lilienpfote
(215 Posts bisher)
13.04.2017 20:40 (UTC)[zitieren]
10. TaG

+Falkenpfote
Lilienpfote
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13.04.2017 20:40 (UTC)[zitieren]
11. TaG

+Schatten
Lilienpfote
(215 Posts bisher)
13.04.2017 20:41 (UTC)[zitieren]
12. TaG

Feuers Augen leuchteten. Und ihre Beine zitterten. Sie war erschöpft. Erschöpft und heruntergekommen. Für die junge Kätzin brannte kein Feuer mehr. Sie schöpfte keine Hoffnung mehr. Denn für diese war es schon zu spät. Sie durfte jetzt bloß nicht auf Libellenpfote oder Maisenpfote stossen. Die beiden Katzen waren die verbliebenen Willigen, die nun alle ermorden wollten, bis keiner mehr übrig blieb. Feuer schluckte kurz, stellte sich aber wieder aufrecht hin und hob dad Kinn. Kühle Flammen begannen in ihren Augen zu lodern. Der Wind fuhr ihr durchs Fell und sie fühlte sich plötzlich wie eine echte Kriegerin, wie man bei den Clans sagen würde. Doch da! Ein leises Knistern! Dunkle Stimmen! Finstere Schritte ... Dies konnte nur eines bedeuten, was Feuer das Fell aufstellen ließ. Sie legte die Ohren an, neue Kraft trat in ihre Pfoten. Obwohl der Kampf gegen eine ferne Katze ihr immer noch Schmerzen bereitete. Nun war sie bereit. Bereit für einen Kampf. Und genau in der selben Sekunde vernahm sie Libellenpfotes höhnische Stimme: ,,Na, wen haben wir denn da?" Sie grinste und beugte sich über Feuer. ,,Die verletzte Stammeskätzin?" Maisenpfote wirkte nicht weniger mordlustig als sie, dass Feuer alles gefrohr und ein Schauder ihren Rücken entlang rann. Sie stellte sich vor, wie seine Krallen sich in ihre Kehle bohrten ... Sie schüttelte ihren Pelz ordentlich. Dafür ist nicht der richtige Moment, tadelte sie sich verärgert. ,,Ich bin Feuer.", fauchte die flammenfarbene Kätzin und reckte das Kinn noch mehr. ,,Ach, wie mich das entzückt" , spottete sie mit einem fiesem Grinsen auf dem Gesicht. Damit stieß sie Feuer zu Boden. Feuer schrie kurz auf, dann erkannte sie. Das Feuer in ihren Augen wurde kühl. Der Kampf hatte begonnen. Nun konnte sie nur noch zum Stamm des ewigen Lebens beten, dass es nicht ihr letzter war.

Libellenpfotes Grinsen wurde breiter und sie fuhr Feuer mit den Krallen über die Brust, das ein erstickendes Jaulen ihres Gegenübers ertönte. Doch als Feuer ihr das Gesicht zuwandte, war dieses nur voller Stolz getränkt. Wie tapfer und edel, aber Edelkeit und Mut sind in diesen Spielen nicht von Nutzen! ,,Dein Mut wird dir nichts bringen!", zischte sie ihr ins Ohr, doch Feuer fauchte nur zurück: ,,Lieber sterbe ich, mit dem Gewissen, gerettet zu haben, als gemordet." ,,Ich würde dich in diesem Kampf sowieso umbringen!", knurrte sie und packte Feuer am Nackenfell. Ein schriller Schrei ertönte von ihr, als Libellenpfote sie auf den Boden warf. Feuer kreischte kurz vor Schmerz, doch dann stellte sie sich wieder fest auf die Pfoten. Wildes Feuer trat wieder in ihre Augen, aber Libellenpfote kannte keine Gnade. Sie stieß die junge Kätzin kräftig von den Pfoten und nagelte sie fest am Boden fest. Feuer protestierte heftig, war aber zu schwach. Die hellbraune Kätzin fuhr der Flammenfarbenen über die Ohren, über die Schnauze, und über die Wangen. Feuer jaulte kraftlos. Libellenpfote wollte zum Hieb ansetzten, um Feuer ein Ende zu bereiten, doch da kam ihr ein besserer Gedanke in den Sinn. Sie erblickte einen Fels, der in die Höhe ragte. ,,Nun, Feuer? Sag leb wohl." Feuer aber bewegte die Lippen nicht, war zu kraftlos, um etwas hervorzupressen. Libellenpfote fauchte leise, doch dann packte sie die Stammeskätzin am Nackenfell und schleuderte sie mit voller Wucht gegen den Fels. Sie hörte das Knacken, als Feuers Genick brach und ein schwaches, leises Jaulen. Dann trat sie näher und blickte Feuer an, die ihre Augen halb offen, halb zu hatte. Und die langsam glasig wurden. Libellenpfote nickte Maisenpfote zu. ,,Unsere Arbeit ist für heute getan." ,,Tot?", fragte der orange-weiße Kater. ,,Tot.", bestätigte Libellenpfote.

Feuer regte sich nicht. Schwach und verschwommen sah sie die Umrisse von Maisenpfote und Libellenpfote, die langsam verschwanden. Feuer schmerzte bloß alles. Am liebsten hätte sie sich das Herz aus der Seele geheult, aber sie konnte nicht. Selbst dafür war die junge Kätzin zu schwach. Ihr Atem ging flach. Sie hatte Angst. Sie fürchtete sich vor dem Tod. Was ein lächerlicher Gedanke, Feuer. Es ist bald aus ... Und doch schmerzte diese Erkenntnis sehr. Die Erkenntnis, dass Feuer ihre Familie nie wieder sehen wurde. Sie musste schwer schlucken. Aber dann sah sie plötzlich wieder klar. Sie war stark. Sie vertraute sich. Ihre Zeit war gekommen. Die Zeit zu gehen. Feuer schloss die Augen, nahm ein letztes Mal tief Luft, dann verließ sie diese Welt. Diesen Wald. Diese Spiele. Und die Leere in ihrem Herzen war fort. Fort mit dem Wind. Fort mit dem Leben.

+Feuer
~ Wir gedenken an deinen ewigen Mut

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