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Lilienpfote
(215 Posts bisher)
30.03.2017 18:50 (UTC)[zitieren]
Huhu!
Erst einmal möcht' ich 'was über mich erzählen:

Name :Lilienpfote (Leona)
Alter : 7 Monde (10 Jahre)

Lieblingscharktere:

1. Grauer Flug ♡
2. Steinfell
3. Efeusee
4. Habichtfrost
5. Eichhornschweif
6. Sturmpelz
7. Aschenpelz
8. Häherfeder
9. Kieselherz
10. Feuerstern
11. Weißpelz
12. Graustreif

Hasskatzen:

1. Dunkelstreif (edler Feigling!)
2. Geisel
3. TAUBENFLUG (Die macht mich agro!!!)
4. KurzSTERN
5. KNOCHEN (Mörder von WEISSPELZ!!!)

So das war's auch schon über mich, also:
Ich werde bei jedem Kapitel eine neue Katze losen, die stirbt. Es gibt die selben "Regeln" wie beim Echten "Tribute von Panem", aber eins muss ich noch sagen: Es sind von jedem Clan vier Katzen (2Kater&2Kätzinnen) und damit insgesamt 16 & ich werde nur die Katzen aufzählen, die "Tribute" sind und es beginnt schon nach dem Training und so.
Viel Spaß beim Lesen!
Lg Lilie


Lilienpfote
(215 Posts bisher)
30.03.2017 19:10 (UTC)[zitieren]
FlussClan

Sturmpfote ist ein grauer, geschmeidiger Kater mit dichtem Fell. Seine Augenfarbe ist ein stürmisches grün und seine Pfoten färben sich von oben nach unten langsam schwarz (dunkler). Er ist relativ groß für sein Alter und ist muskeliös gebaut.
10 Monde

Flockenpfote ist ein schneeweißer Kater, der eher wenig, als viel Muskeln hat. Er ist ein eher ängstlicher Kater, der aber auch keine große Scheu vor einem Kampf hat. Seine Augenfarbe ist ein leichtes türkis-blau. Der Kater ihat eine mittelgroße Größe und ist fast flauschig.
8 Monde

Lilienpfote ist eine pechschwarze, kleine, getigerte Kätzin mit eisblauen Augen. Sie ist eine flinke und geschmeidige Kätzin die eine gute Tarnung hat. Sie hat keine Angst vor den Spielen, nur den Drang sich zu beweisen. Unbemerkt kann sie unter jeden Pfoten vorbeilaufen.
11 Monde

Honigpfote ist eine orange-braun-rot gesprenkelte Kätzin. Ihre Augenfarbe ist warmes grün-braun, was man über ihren Charakter aber nicht sagen kann. Sie ist wild, stur und stark. Sie ist relativ groß und muskeliös gebaut. Sie kannsich gut durchsetzen und will unbedingt gewinnen.
12 Monde

SchattenClan

Krallenpfote ist ein dunkelbrauner, großer Kater. Seine Augenfarbe ist giftgrün und er hat große, pechschwarze Pfoten. Seine Krallen sind unheimlich gebogen und dazu noch scharf und lang. Er selber ist relativ groß und stark bemuskelt. Er hat starken Willen zu gewinnen.
13 Monde

Flammenpfote ist ursprünglich Heilerkatze, was es ihm schwer macht, Tribut zu sein. Wie sein Name schon ausmacht, ist er flammenfarben. Seine Augen lodern in kräftigem blau-grün und er hat riesige Pfoten. Er selbst ist relativ klein, weshalb er oft über seine eigenen Pfoten stolpert, was relativ peinlich ist. Er hat weder Muskaln, noch Fett.
9 Monde

Efeupfote ist eine silberweiße Kätzin die eine besonders hübsche Tigerung auf dem Gesicht hast. Sie ist sehr attraktiv und hübsch. Ihre Beine sind geschmeidig und lang und eine Narbe zeichnet sich an ihrer Schulter, was Stärke zeigt. Sie selbst ist aber relativ schüchtern und hat meistens Angst, etwas zu verhauen. Sie ist relativ groß.
10 Monde

Haselpfote ist eine helbraun gescheckte Kätzin mit bernsteinfarbenen Augen die immer glänzen. Sie hat kräftige, lange Beine und sehr schnippisch. Ihr schnippischer Charakter macht sie zu einer zickigen Persönlichkeit. Sie ist sehr groß und hat dafür ein gutes Gewicht und man könnte von ihr behaupten, sie seie schon Kriegerin.
13 Monde

WindClan

Feuerpfote ist ein großer, für den WindClan ein relativ kräftiger und breiter Kater mit Muskeln. Seine Fellfarbe ist Feuerrot und seine Augen glänzen Bernsteinfarben. Er hat den Willen, es zu schaffen, aber wollte nicht unbedingt Tribut sein. Außerdem ist er relativ flink und fast unsichtbar.
8 Monde

Habichtpfote ist ein hellbrauner, kleiner, aber wendiger WindClan-Schüler mit wenigen Muskeln. Aber dafür ist er umso flinker und kommt von Ort zu Ort, ohne gesehen zu werden. Seine Augenfarbe ist schimmerndes Ozeanblau und er ist leicht getigert. Seine Unsichtbarkeit macht vielen Angst, dass sie gerne auf Abstand gehen.
7 Monde

Tüpfelpfote ist grundsetzlich Heilerin. Ihr Wissen sollte sie gut aufheben, denn sie wird es sicher noch gebrauchen. Ihr Fell ist getüpfelt in den Farben gold bis dunkelbraun oder auch fast schwarz. Mit den grünen Augen ist sie sehr verlockend. Ihre Größe stimmt zwar nicht für ihr Alter ein, denn sie ist so klein. Dennoch fürchtet sie sich sehr.
11 Monde

Funkenpfote ist eine wilde, geborene Kriegerin. Sie hat Bernsteinaugen und schildpattfarben-goldenes Fell. Sie will gewinnen und ist sehr groß und stark zugleich. Ihre Augen strahlen Willen aus und ihre Kräfte Kampf. Sie hat ein eingerissenes Ohr, dass sie noch bedrohlicher macht. Sie ist die geborene "Anführerin", aber vielleicht auch ein bisschen eher zu Tigerstern?
13 Monde

DonnerClan (Die Besten zuletzt (-: )

Waldbeerpfote ist ein schwarz-brauner Kater der relativ klein ist. Seine Pfoten sind nicht sehr flink und er träumt manchmal vor sich hin. In seinen grünen Augen spiegelt sich der Sonnenschein und er ist nicht gerade sehr darauf aus zu gewinnen. Kömpfe vermeidet er, so gut es geht, doch im Inneren tobt in ihm ein wilder Sturm. Der kleine Kater ist relativ unmuskeliös.
10 Monde

Mauspfote ist ein vertrauensvoller und lieber, zärtlicher Kater. Er geht jedem Kampf aus dem Weg und ist sehr offen zu allem und allen. Aber auch ist er eher ein Einzelgänger, der aber ein offenes Ohr und Herz hat. Sein Edelmut lässt anderen helfen, aber kommt er so vorran? Der grau geflackte Kater ist jedenfalls sehr einfühlsam. Er hat Bernsteinaugen und ist mittelgroß.
9 Monde

Eiferpfote ist eine rote-orangene, hibbelige Schülerin mit stechend grünen Augen. Ihr zerzauster Pelz bleibt einem lange noch in Gedanken. Sie ist die jüngste Teilnahmerin aller Zeiten der Opferspielen, denn sie wurde erst kürzlich Schülerin. Dennoch hat sie eine starke, selbstsichere Ausstrahlung, die selbst Tigerstern staunen lässt. Ununterbrochen plappert sie, ist dennoch sehr eifrig und fleißig. Eine der besten Jägerinnnen, aber auch das Kämpfen steckt in ihr, obwohl sie eher klein ist; Eine geborene Kriegerin.
6 Monde

Blaupfote ist eine ruhige, blau-graue Kätzin mit freundlichen blauen Augen. Das ist sie auch - freundlich. Ihre Offenheit irritiert manche, doch sie ist für jeden guten Freund immer da: Eine wahre Freundin. Ihr Pelz schimmert hübsch im Abendlicht und sie ist mittelgroß für ihr Alter. Durch ihre ruhige Atmosphöre schrecken wenige von ihr ab.
12 Monde

Das waren sie^^
Lilienpfote
(215 Posts bisher)
30.03.2017 19:48 (UTC)[zitieren]
1. TAG -
Der erste Verlust


32 Herzschläge und es würde beginnen. Go!

32...
31...
Eiferpfote sprang vor lauter Aufregung in die Höh und sah sich um. Sie würde sich etwas Kräuter und Beute schnappen, dann schnell davonrennen. Sie wusste, sie war dem gewachsen, ganz gleich, wie ihre Größe oder ihr Alter war. Nur ihr Wille zählte. Neben sich sah sie Blaupfote und Mauspfote, die sich angespannt hatten und auch bald Rennen würden.
30...
29...
Mauspfote wurde mulmig. Er hatte sich angespannt, und auch wenn er sie nicht zeigte, er wusste selbst, er hatte Angst. Er warf einen kurzen Blick auf die hibbelige Schülerin Eiferpfote, die die jüngste Teilnehmerin war. Doch gerade sie schien die Einzige zu sein, die sich nicht angespannt hatte. Er hatte Angst, dass er der erste sein würde, der sich dem SternenClan antschloss, Angst ... Ja, Angst.
28...
27...
Warten, dann Losrennen. Warten, dann Losrennen. Wie oft hatte Blaupfote diese Worte schon vor sich hingemurmelt? Fünfzig Mal? Oder schon 100? Sie schüttelte sich und spannte sich an. Bald war es so weit.
26...
25...
Wieso dauerte es so lange? Für Waldbeerpfote wurd edas Warten immer Unerträglicher! Er wollte endlich wegrennen und seine Gegner nie wieder sehen. Er war nicht gerade auf einen Kampf aus und Geduld war auch noch nie seine Stärke gewesen, also konnte es denn nicht endlich anfangen? Fauchend spannte auch er sich an.
24...
23...
Funkenpfotes Grinsen wurde breiter, als sie den Angstgeruch ihrer Gegner auffing. Sie selbst verbreitete keinen, denn sie hatte keine Furcht. Sie wollte allen zeigen, was in ihr steckte. Hoffentlich würden nicht alle wegrennen. Doch plötzlich wurde auch sie unruhig, was wenn es jemand noch Stärkeren als sie hier in der Runde der Tribute gab und sie besiegen wollte?
22...
21...
Tüpfelpfote wurde ungeduldig. Sie war zwar als Heilerschülerin ausgebildet worden, aber sie glaubte an sich und dieser Gedanke macht sie stark. Sie musst bloß schnell sein ... Sich ein Bündel schnappen und dann wegrennen. Zwei einfache Worte - schnappen & Wegrennen - aber sie umzusetzen war nicht so einfach, da noch so viel dazwischen kam ...
20...
19...
Habichtpfotes Gedanken rasten. Er war flink, dass wusste er. Deswegen musste er seine Chance nutzen und ein Bündelchen schnappen und dann schnell die Flucht ergreifen. Ja, alles musste schnell gehen, ganz schnell ... Aber war er dafür auch wirklich geschaffen?
18...
17...
Das flammenfarbene Fell von Feuerpfote stand zu Berge, so aufgeregt war er. Er blickte sich in der Runde um. Es gab viele Kräftigerere Katzen als er, aber er wusste, erkonnte das schaffen ... Hoffentlich.
16...
15...
Haselpfote war bereit mit einem Sprung anzusetzen. So schnell wie es ging. Sie würde keine Zeit haben, sich ein Bündel zu holen, aber dafür erste im Wald sein. Sie hatte lange Beine, was ihr von Vorteil sein würde. Und warum sollte sie so etwas nicht nutzen?
14...
13...
Efeupfotes Herz schlug schneller. Bald würde es losgehen. SternenClan, steh uns bei!, dachte sie in ihrer Angst.
12...
11...
Flammenpfote hielt die Ohren flach. Der Wind wehte stark und ließ in das Fell aufplusterten. Gleich würde es kommen, seine Chance ... Aber er hatte sich immer noch nicht entschieden: Rennen oder Kämpfen?
10...
9...
Krallenpfotes Augen glitten von Bündel zu Bündel. Welches würde wohl seins sein, wenn er überlebte? Aber daran zweifelte er nicht. Und sogar wenn es zu seinem Tod kommen sollte, er wusste, er war stark und mächtig und deswegen ein wahrer Krieger.
8...
7...
Honigpfote stand angespannt da, den Blick fest auf das eine Bündel gerichtet, das ihr Am Nächsten war. Es war wichtig, dass sie als Erste verschwand. Aber auch wenn es zu einem Kampf kam, sie würde sich diesem stellen.
6...
5...
Lilienpfote erstarrte einen Augenblick, dann löste sie sich aus der Schockhaltung. Sie musste sich konzentrieren und nicht herumträumen! Die schwarze Kätzin blickte ihre Konkurrenz dirket an. 16 Katzen ... und nur eine einzige von diesen würde überleben. Das wären 15 Tote ...
4...
3...
Flockenpfote spürte seine Angst. Sein fast flauschiges, weißes Fell flog sogar leicht im Wind. Er täuschte kurz ein Grinsen vor. Verträumt sah er auf die Wolken. Bestimmt bin ich bald da oben ...
2...
1...
Sturmpfote hatte gemischte, neutrale Gefühle. Jetzt gleich ging das Gemertzel los. Noch einmal holte er tief Luft, denn vielleicht würde er nie wieder so Luft holen können, noch lebend und ohne einen richtigen Kampf gekämpft zu haben. Eine Frage schoss durch seinen Kopf, musste das tatsächlich immer sein? Blut ... Ja, bald würde alles voll davon sein.
0!

Die Katzen stürmten los. Blaupfote preschte in vollem Tempo zu den Bündeln, doch erreichte sie ziemlich spät. Aus einem Augenwinkel nahm sie eine Bewegung wahr, doch tat nichts. Sie wollte so möglichst schnell verschwinden, doch da spürte sie auch schon Krallen an ihrem Hinterbein. Sie wollte sich losreißen, doch ihre Angreiferin war stark und Blaupfote erkannte am schildpatt-goldem Fell, dass es Funkenpfote war. Die gefährliche, wilde Schülerin. Und von nun an wurde Blaupfote klar, dass dies wohl ihr letzter Kampf war. Langsam drangen Krallen in ihre Schulter und sie stöhnte auf, vor Schmerz. ,,Hilfe!", kreischte die blau-graue Kätzin und wehrte sich so gut sie konnte. Die Krallen glitten an ihr entlang, und sie konnte nichts tun, sie war festngenagelt. Ihr letztes Stündlein hatte dann wohl geschlagen. Blaupfote rang nach Atem, da Funkenpfote mit schnellen und gezielten Hieben auf sie eindrang. ,,Den Ersten habe ich ja schon gleich erwischt!", fauchte die Kätzin und sog plötzlich die Luft ein. ,,Ah, DonnerClan, wie gut." Blaupfotes Blick schnellte herum. Und da bemerkte sie urplötzlich zwei strahlend grüne Augen, die nur zu einer Katze gehören konnten ... Eiferpfote! Die junge Schülerin hatte die Augen ganz weit aufgerissen, wollte ihr helfen, doch Blaupfote bedeutete ihr mit einem Blick wegzubleiben, wäre sie doch nicht so stur gewesen! Die rote Kätzin näherte sich langsam, und als sie ganz in der Nähe von Funkenpfote war, fauchte und knurrte sie laut auf, dass die Schildpattkätzin herumwirbelte. ,,Ach, oder vielleicht bist ja auch du die Erste. Wie heißt du nochmal?", fragte sie spöttisch. ,,Eiferpfote!", fauchte die DonnerClan-Schülerin. ,,Ach, es ist mir wirklich eine Ehre" Sie hustete höhnisch ,,dich zu töten, Eiferjunges!" Da wurde Eiferpfote richtig wütend und ging auf Funkenpfote los. Blaupfotes Gedanken rasten. Funkenpfote ließ von ihr ab, doch wandte sich nun Eiferpfote zu. ,,Na du kleine Heldin?" Blitzschnell hatte Funkenpfote ihre Krallen schon an der Kehle der jungen Kätzin, doch Blaupfote reagierte schneller, schnellte vor und erhielt selbst die Krallenschnitte tief an ihrer Kehle. Ein gurgelnder Laut entstand in ihr, ihr Körper zuckte schmerzvoll und ihre Augen wurden langsam glasig. Sie wollte so schnell wie möglich fort. Zum SternenClan. Aus einem anderen Augenwinkel nahm sie Eiferpfotes riesige Augen wahr und Funkenpfotes Krallen, die nun Eiferpfote Schnitte an der Schulter verpassten. Die junge Kätzin fauchte entrüstet auf, wollte sich auf die Große stürzen, doch Blaupfote zischte ihre letzten Worte; ,,Lauf, Eiferpfote! Lauf!"

+Blaupfote
~ Möge der Frieden mit dir sein
Lilienpfote
(215 Posts bisher)
31.03.2017 11:28 (UTC)[zitieren]
2. TAG
Finsterer Mord


Lilienpfote schaute ihre "Freundin" an, sie hatte sich das Bündel geschnappt und Tüpfelpfote hatte ein gutes Versteck finden sollen. Dieses hatte sie auch: eine geheimnisvolle Höhle. Tüpfelpfotes grüne Augen strahlten noch heller und schöner in der Höhle, als sonst. Ihr eigener Pelz verschwamm mit den schwarzen Wänden der Höhle und sie musste unheimlich Grinsen, da Tüpfelpfote sie kaum erkennen konnte. ,,Wie hast du diesen tollen Ort nur gefunden? Hier findet uns sicher niemand!" Doch da erklang schon ein Laut von der anderen Richtung. Beute? Oder Feinde? Oder vielleicht sogar Freunde? Die Blicke der beiden Kätzinnen trafen sich, und Tüpfelpfote nickte kaum unmerklich. ,,Lilienpfote, schließ die Augen, dann wird man dich schon nicht bemerken." Lilienpfote blinzelte langsam, dieser Plan klang logisch. Aber momentmal ... ,,Aber warte!", zischte sie leise. ,,Tüpfelpfote, was wird aus dir?" ,,Ich ... ich werde mich der Gefahr wohl stellen müssen." Ihre Freundin schluckte und die schwarz getigerte Kätzin hörte Angst aus ihrer Stimme heraus, so trat sie näher und die beiden Kätzinnen starrten sich einen Augenblick lang schweigsam an, doch dann miaute Lilienpfote mit fester, aber auch leisen Stimme; ,,Ich komme mit dir. Ich werde dir folgen, schon vergessen? Bei dir fühle ich mich wie bei meinen Geschwistern, als wärst du meine Wurfgefährtin." Bei diesen Worten sah sie auch die Wärme in Tüpfelpfotes Augen und Zuneigung taute in der kleinen Tigerkätzin auf. Stimmen. ,,Hallo!" Die Stimme klang tief. ,,Ist hier jemand?" ,,Sei leise, du Mäusehirn! Wenn hier jemand ist, wird es uns unbemerkt angreifen!", fauchte eine zweite Stimme. Eindeutig eine Kätzin. Und man roch Blut an ihr. Die Frage war, war das ihr Blut, oder das von jemand anderem? ,,Och Eiferpfote! Schon vergessen? Wir werden sowieso bestimmt bald sterben." Die erste Stimme. Also Eiferpfote ... Nein, diese Kätzin würde nicht morden, denn sie war noch erst 6 Monde alt und damit das jüngste Teilnahmemitglied. Aber trotzdem: Freund oder Feind?

Das flammenfarbene Fell von Feuerpfote leuchtete doch sicherlich bei den schwarzen Wänden, so sehr, wie das von Eiferpfote, doch sie stolzierte so selbstsicher und stark weiter, dass er plötzlich merkte, dass er kaum den Blick von ihr wenden konnte. Schließlich schüttelte er sich, leicht verärgert über sich selber. ,,Komm endlich, Feuerpfote!", zischte sie leise, doch er hielt abrupt an und sog die Luft ein. ,,Bleib stehen!", fauchte er leise und sie erstarrte, sträubte den Pelz. Widerwillig ließ Feuerpfote seinen Pelz flach anliegen. ,,Kommt raus! Versteckt euch nicht!", knurrte er und stackste an Eiferpfotes Seite. Die rote Kätzin hatte die grünen Augen weit aufgerissen und hielt die Ohren flach. Da trat ein schwarzer Katzenschatten zum Vorschein und er riss die Augen auf. Nein, sie war nicht allein. Er hatte noch einen anderen Geruch vernommen und da tauchte auch braun-gold getüpfeltes Fell auf. ,,Wir sind nicht feige, falls du noch das dazuwerfen wolltest!", fauchte die erste, schwarze Kätzin. Ihre Freundin stellte sich neben ihr auf und obwohl sie den Geruch von Angst in ihrem Pelz trug, sah sie stark aus. Stark und mächtig. Eiferpfote warf Feuerpfote kurz einen Blick zu, dann flüsterte sie: ,,Meinst du, sie wollen uns töten? Oder unsere Freunde sein?" Er sog kurz ihren süßen Duft ein, dann schüttelte er sich und ertappte sich dabei, dass er nicht ganz bei Sache wahr. ,,Ähm ... Keine Ahnung.", miaute er, in der Hoffnung, dass es auf diese Frage auch ein "Keine Ahnung" gab. Und tatsächlich, sie nickte düster. ,,Freund oder Feind ...", hauchte sie mit ihrer sanften, aber kräftigen Stimme vor sich hin. Die schwarze Kätzin trat näher, sie hatte die Worte Eiferpfotes gehört. ,,Genau an dieser Frage rätseln wir auch.", erklärte sie, leicht lächelnd, doch Eiferpfote blieb skeptisch. ,,Und woher kann ich das wissen?", fauchte sie und schnippte mit dem Schweif. ,,Willst du etwa ohne Risiko weiterkommen?", fragte die schwarze Kätzin, immer noch sehr ruhig. Eiferpfote holte tief Luft, wollte ihr Maul aufmachen, um etwas zu erwidern, doch dann besann sie sich zum Besseren. ,,In Ordnung. Wir vertrauen euch.", flüsterte sie leise. Dankbar blickte die schwarze Kätzin sie an. ,,Du musst Eiferpfote sein, und du bist ..." ,,Feuerpfote.", beendete Feuerpfote den Satz für sie. ,,Ah, schön. Ich bin Lilienpfote. Und das ist meine Freundin Tüpfelpfote." ,,Wir werden euch schon nicht verraten.", meldete sich die getüpfelte Kätzin zum ersten Mal zu Wort. Ihre Stimme hatte einen Schimmer von Sanftheit und Besorgnis in sich und leichte Vertiefungen. Eiferpfotes Ohr zuckte, sie antwortete Tüpfelpfote nicht. Aber nun waren sie zu viert. Hey, das war doch mal ein guter Anfang! Feuerpfote begann zu strahlen.

Tüpfelpfote schaute sich in den dunklen Göngen um. Welcher führte nochmal zurück? Der linke ... oder doch der rechte? Verwirrt musterte sie beide Gänge, dann drehte sie sich ihren Gefährten zu. ,,Welcher Weg ...?" Eiferpfote trat schnüffelnd vor und deutete mit der Schnauze auf den linken Gang. ,,Heiliger SternenClan, das riecht man doch! Hat man bei euch niemandem beigebracht, wie man riecht?" Kopfscjüttelnd und tadelnd warf die jüngere Schülerin ihr einen Blick zu, dass sie beschämt zurückzuckte, doch da war auch schon Lilienpfote an ihrer Seite. ,,Das war nicht gerade sehr nett, Eiferpfote!", wies sie die junge Kätzin zurecht. ,,Man kann halt nicht alles können, wenn man zur Heilerkatze ausgebildet wurde!" Doch Eiferpfote hörte ihre Worte nicht, denn sie verschwand bereits im linken Gang. Verärgert rannte ihr Feuerpfote nach und die beiden Freundinnen bildeten den Schluss. Der Boden bebte paar mal, doch das schien normal hier in der Gegend. Aber da! Ein Laut! Tüpfelpfote erstarrte und spannte sich an. Angespannt wirbelte sie herum, und sah dirket in die Augen eines hungrigen, alten, stinkigen Dachses ... Und ein Schrei drang lautlos aus ihrer Kehle. Lilienpfote wirbelte mit gesträubtem Pelz herum und war sofort an ihrer Seite, doch Feuerpfote und Eiferpfote konnten ihnen nicht helfen, denn diese beiden Katzen, waren bereits am Höhleneingang verschwunden. Tüpfelpfotes Zweifel kehrten zurück. Oh nein, oh nein!, wimmerte sie im Stillen. Das Ende steht uns allen nah ...
Als der Dachs seine schwere Pranke hob, wichen die beiden Schülerinnen ihm aus. Der Dachs war unnormal stark und kräftig gebaut. Tüpfelpfote konnte die Panik in ihr nicht loswerden. Sie wollte es am liebsten gleich hinter sich bringen, dann musste sie sich nichte mehr fürchten, aber sie würde ihre Freunde verlassen müssen. Sie starrte zum Dachs hoch. Das Schicksal wird es wohl entscheiden müssen. Fauchend und knurrend stürzte sie sich auf das riesige, bedrohliche Tier und grub die Krallen tief in seinen getigerten Pelz. Von oben sah sie sehr schlecht, was der schwarze Schatten der Kätzin Lilienpfote tat, doch sah hin- und wieder Krallen aufblitzen. Gerade als Tüpfelpfote voller Wild- und Entschlossenheit ihre Krallen über seine Flanken schweifen lassen wollte, schüttelte sich der Dachs kräftig und sie plumpste von ihm runter. Von Schmerzen geplagt wollte sie aufstehen, doch die Pranken des Dachses boten kein Entkommen. Sie schloss die Augen und versuchte noch einmal, sich auf die Pfoten zu hieven, doch diesmal krachte sie in sich zusammen. Beim Aufprall musste sie sich irgendetwas am Rückrat gebrochen haben. Aber es würde bald wieder alles gut sein, das wusste sie. Doch da sah sie wieder die Pranke des Dachses und bevor sie sich wegducken konnte, schlug der Dachs gegen ihren Kopf, rammte ihn somit und seine Krallen zerfleischten ihre Flanken. Sie kreischte und schrie. Moment ... Wor war denn Lilienpfote? Genau in diesem Augenblick katapultierte der schwarze Pelz auf den Rücken des Dachses und drückte ihn somit von Tüpfelpfote weg, die erleichtert nach Luft schnappte. Doch schon bald wurde Lilienpfote abgeschüttelt und kam hart neben ihrer Freundin auf. Und gerade, als der Dachs seine Pranke heben wollte und Lilienpfote die Krallen in die Kehle schlagen wollte, schnellte Tüpfelpfote mit letzter Kraft, mit letzter Willenskraft vor und brach sich das Genick. Um Lilienpfote zu retten, denn sie hatte bereits erahnt, das ihre Zeit zu gehen gekommen war. Denn nur einer konnte gewinnen, die Frage war immer gewesen, Lilienpfote oder sie? Aber nun war es bestimmt; Lilienpfote sollte für sie gewinnen und es gab keine Katze, der Tüpfelpfote mehr vertraute als ihr. Lilienpfotes Augen weiteten sich, als sie Tüpfelpfote am Boden zerstört liegen sah. ,,Nein! Tüpfelpfote!", kreischte sie. Doch das letzte, was sie hervorpresste war ein lautes: ,,Lauf!" Und dann verließ sie die Welt der Lebenden und trat mit einem tiefen Seufzer der Erleichterung ohne Schmerz und Sonstiges zum SternenClan. Sie war gekommen - endlich.

+Tüpfelpfote
~ Wir gedenken an dein gutes Herz
Lilienpfote
(215 Posts bisher)
31.03.2017 17:27 (UTC)[zitieren]
3. TAG -
Der Mord seiner selbst


Als Lilienpfote aus dem Tunnel trat, war ihr Pelz blutverschiert und Feuerpfote riss die Augen auf. ,,Was ist passiert? Wo ist Tüpfelpfote?" Verwirrung stand in seinem Blick. Auch Eiferpfote hatte bemerkt, dass Tüpfelpfote fehlte. Die selebe Verwirrung lag in ihrem Blick. Lilienpfote holte tief Luft, doch bevor sie nur beginnen konnte, eilte Eiferpfote schon davon und rief nur noch: ,,Ich hole Spinnenweben und paar Kräuter gegen deine Kratzer und Wunden!" Feuerpfote sah ihr nach und hätte gerne ein: "Sei vorsichtig!", gerufen, doch war leider zu schüchtern dafür. Stattdessen schaute er Lilienpfote an. ,,Ja, okay. Erzähl bitte." Sie kam langsam wieder zu Atem, dann platzte sie plötzlich heraus: ,,Tüpfelpfote ist in den Tunneln um ihr Leben gekommen!" Feuerpfote schaute die schwarze Kätzin mit großen Augen an. ,,Was?", flüsterte er. ,,Ums Leben gekommen? Nein, das ist nicht möglich ... Oder?" Aufklommender Zorn von Lilienpfote überraschte Feuerpfote und sie schrie: ,,Ihr hättet helfen müssen! Dann wäre Tüpfelpfote nicht tot!" Bei ihren letzten Worten tauchte Eiferpfote mit Kräutern im Maul und Spinnenweben auf. Ihre Augen rissen sich auf. ,,Wer ist nicht tot?", hauchte sie und legte währenddessen Spinnenweben auf Lilienpfotes verwundete Pfote. ,,Ich!", fauchte die Kätzin. ,,Hä? Aber wo ist denn Tüpfelpfote?" ,,Tot.", antworteten Lilienpfote und Feuerpfote wie aus einem Munde und Eiferpfote riss die Augen auf. ,,W-was?", stotterte sie. ,,Warum? ... Und wann...?" Verwirrung, Angst und Trauer. Gemischte Gefühle in ihren Augen. Alle waren vom Tod der freundlichen Kätzin geschockt, als die drei Katzen plötzlich herumfuhren und Dachsgebrüll hörten, dann Pfotengetrampel, dann den Geruch nach ... Blut.

Lilienpfotes Augen weiteten sich vor Schreck. Was...? Wie konnte das war sein? Der Dachs ... Da flackerte plötzlich Zorn in ihren Augen auf und schien sie zu beschützen. Sie stellte sich vor dem Dachs auf und wollte zum Sprung ansetzen, als sie die Stimmen von Feuerpfote und Eiferpfote plötzlich vernahm. Wütend starrte sie die beiden an. ,,Ich. Werde. Mich. Dem. Schicksal. Stellen." Jedes Wort spuckte sie einzelnd aus sich heraus. ,,Ich bin nicht feige." Da verschwanden die beiden plötzlich. ,,Sollen wir hierbleiben, oder gehen?", fragte Eiferpfote Lilienpfote und die schwarz getigerte Kätzin blickte sie nun sanfter an. ,,Geht, rettet euer Leben." Sie sah die junge Eiferpfote an. ,,Viel Glück euch." Eiferpfote drehte sich traurig weg, dann miaute sie mit fester Stimme und den Blick auf den Himmel gewendet: ,,SternenClan, steh ihr bei." Und Lilienpfote konnte sich kein Lächeln mehr verkneifen. Doch gerade als die beiden Katzen verschwanden, bemerkte sie den Dachs wieder hinter sich, der nun mit der Pranke auf sie traten wollte. Knurrend drehte sie sich weg und sprang den riesigen Dachs an. Wenn sie sterben würde dann nicht alleine, sondern mit dem Dachs. Fauchend schlug sie ihm die Krallen in die Schulter, dass Blut heraussickerte. Zufrieden fuhr sie ihm rasch über beide Flanken und wollte gerade seine Schnauze bearbeiten, als seine Pranke mit Krallen wieder auf sie zuzielte und sie diesmal erwischte. Jaulend zuckte sie zurück, doch die Pranke drückte sie zurück auf den Boden. Schwer nach Atem ringend biss ihr der Dachs tief ins Genick und hob sie unsanft auf. Ihr wurde schwarz vor Augen und als der Dachs ihr das Genick brach, doch ein Lächeln traf auch über sie. Noch einmal schlug sie dem Dachs in den Hals, der sowieso schon geschwächt und verletzt war. Wie gesagt - sie hatte nicht vor, alleine zu sterben. Doch plötzlich kippte das Gewicht des ganzen Dachses auf sie und raubte ihr die Luft. Nun war sie endgültig tot und konnte den SternenClan neben ihrer besten Freundin Tüpfelpfote geniessen. ,,Leb wohl, Leben.", murmelte sie noch, ehe sie die Augen schloss und diese Welt verließ.

+Lilienpfote
~ Wir gedenken an deine Treue und Stärke

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